Kind (12) vergewaltigt: Skandal-Sportler weint
Steven van de Velde hat in einem Interview seine Sichtweise zu den massiven Reaktionen auf seine Teilnahme an den Olympischen Spielen in Paris geteilt. Der Volleyballer, der vor zehn Jahren wegen der Vergewaltigung eines 12-jährigen Mädchens verurteilt wurde, hat sich seitdem im Beachvolleyball einen Namen gemacht. Trotz seiner Versuche, sich als neuer Mensch zu präsentieren, werden seine sportlichen Erfolge – er hat bei Olympia das Viertelfinale erreicht – von heftiger Kritik überschattet.
"Ich habe einen Fehler gemacht"
Im Gespräch mit dem holländischen TV-Sender "Nos" äußert van de Velde seine Enttäuschung darüber, wie sich die Situation entwickelt hat: "Ich finde es schade. Es ist zehn Jahre her, ich habe über hundert Turniere gespielt." Er betonte, dass er sich verändert habe und nicht mehr der Mensch von damals sei. Dennoch zeigt er Verständnis für die anhaltende Wut, die ihm entgegenschlägt: "Ich kann nicht ändern, was die Leute über mich denken. Man kann mich für immer für das verantwortlich machen, was passiert ist. Ich weiß, dass das den Rest meines Lebens eine Rolle spielen wird. Das muss ich akzeptieren, denn ich habe einen Fehler gemacht."