Feiern ja, saufen nein! Schnaps-Verbot beim Hahnenkamm
Die halsbrecherische Abfahrt sowie der anspruchsvolle Slalom auf Kitzbühels Weltcup-Pisten genießen selbst unter Ski-Banausen einen erhöhten Bekanntheitsgrad. Neben sportlichen Spitzenleistungen machen die Veranstaltungen jedoch auch regelmäßig mit der ebenfalls wettkampftauglichen Feierlaune ihrer Besucher von sich reden. Laut der Tiroler Tageszeitung ist diese im Lauf der vergangenen Jahre allerdings einigen Partytigern bedenklich zu Kopf gestiegen, weshalb die Polizei immer häufiger ausrückten musste – nicht selten, um gegen Körperverletzungen einzuschreiten.
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Hochprozentiges verboten
Als Reaktion auf diese bedenklichen Entwicklungen hat sich der Kitzbüheler Gemeinderat nun dazu entschlossen, hemmungslosen Trinkgelagen den Riegel vorzuschieben. Während der 84. Auflage des Sportereignisses (15. bis 21. Jänner 2024) gilt von Freitag bis Sonntag ein Verbot von Getränken, die mehr als zehn Volumenprozent Alkohol beinhalten, auf öffentlichen Flächen und an Verkaufsständen. Die Regelung umfasst dabei die gesamte Innenstadt sowie den Bereich oberhalb der Hahnenkammbahn bis zum Bahnhof Kitzbühel. Gasthäuser und Lokale sind von diesem Verbot ausgenommen.
Bis zu 2.000 Euro Strafe
Als Hauptgrund für das Verbot wurden vermehrte Polizeieinsätze bei den Rennen genannt, darunter auch Fälle von Körperverletzung. Die Stadtverwaltung will mit dieser Maßnahme auch diejenigen treffen, die Alkohol in Rucksäcken mitbringen. Ein Zuwiderhandeln gegen die Verordnung wird mit empfindlichen Geldbußen in Höhe von bis zu 2.000 Euro bestraft.
