Gekaufte Fake-Fans bei WM: Katar in Erklärungsnot
Rund 12.500 Menschen fanden sich 2011 im Schnitt in den Stadien ein, als in Katar die Asienmeisterschaft stattfand. Nicht viel! Bei der WM will sich Katar die Blamage von leeren Sitzen und steriler Stimmung natürlich sparen. Was liegt den vom Erdgas stinkreich gewordenem Land also näher, als sich einfach Stimmung zu kaufen?
DFB bestätigt Berichte
Niederländische Fans berichten davon, mit 70 Euro Taschengeld pro Tag gelockt worden zu sein, ebenso wie mit Gratis-Flügen, auch die Hotels sollen in dem Angebot inkludiert gewesen sein. Gegenleistung: Stimmung machen, auf den Straßen und in den Stadien. Dass auch deutsche Anhänger angesprochen worden sind, bestätigt sogar der DFB.
Organisatoren dementieren
Entgegen aller bildlicher Evidenz legen die Organisatoren großen Wert auf die Feststellung, dass diese nicht stimmen würden. "Diese Behauptungen sind enttäuschend und leider nicht überraschend und wir weisen sie entschieden zurück", heißt es in einer Aussendung. Im Gegenteil würden es sich eben um Fans aus aller Welt handeln, die die Vielfalt des Fußballs und der Teilnehmerländer feiern würden.
Wie glaubwürdig diese Aussage ist, soll jeder für sich selbst beurteilen.