Fakten-Check: Die wichtigsten Infos zur Fußball-WM
64 Spiele von 20. November bis 18. Dezember und am Ende 1 neu gerkrönter Weltmeister. Aber was gilt es für die WM sonst noch zu wissen?
40 Grad plus
Aufgrund der extremen Sommerhitze (40 Grad und mehr) findet die WM erstmals im Winter (24 bis 29 Grad) in klimatisierten Stadien statt, das wurde 2015 beschlossen. Das Finalspiel steigt am 18. Dezember, das ist der 4. Adventsonntag.
11.571 Quadratkilometer
Der Wüstenstaat Katar, der an Saudi-Arabien grenzt und ansonsten vom Persischen Golf umgeben ist, kann von seiner Fläche her ungefähr mit Oberösterreich verglichen werden.
3 Schiedsrichterinnen
Erstmals sind bei einer Männer-WM drei weibliche Referees nominiert. Neben Salima Mukansanga (Ruanda) und Yoshimi Yamashita (Japan) ist Stéphanie Frappart die bekannteste aus dem Trio. Die Französin leitete bereits den UEFA Super-Cup zwischen Liverpool und Chelsea, das französische Cup-Finale, sie ist auch in der Champions League aktiv. Der Umgang mit Männern ist ihr also keineswegs neu.
Anstoßzeiten
Die Spiele der Gruppenphase sind um 11 Uhr, 14 Uhr, 17 Uhr und 20 Uhr unserer Zeit angesetzt. Das erste Spiel ist bei Tageslicht, das zweite in der Dämmerung, das dritte und das vierte am Tag jeweils voll unter Flutlicht. In der K.o.-Phase starten die Partien um 16 Uhr und 20 Uhr, In Österreich sind ORF (39 Spiele) und ServusTV (25 Spiele) am Ball.
Expansion steht bevor
Es wird die letzte WM mit 32 Teilnehmern sein. Ab der nächsten Endrunde, die 2026 in den Mega-Stadien von USA, Mexiko und Kanada stattfindet, werden es 48 Teilnehmer sein.
Menschenrechte als Fremdwort
Katar steht wegen Verstößen gegen die Menschenrechte in der Kritik. Laut „Guardian“ sollen 6.500 Gastarbeiter beim Bau der acht Stadien verstorben sein.
Sportliches Leichtgewicht?
Katar ist der erste Gastgeber, der sich zuvor noch nie für eine Endrunde qualifizieren konnte. Aber Achtung: Katar ist 2019 erstmals Asienmeister geworden, ist unter dem spanischen Trainer Félix Sánchez nicht zu unterschätzen.
Das Maskottchen
Das offizielle Maskottchen für die Fußball-WM in Katar heißt „La’eeb“ und ist eine Mischung aus Scheich und Geist.
Der Ball
„Al-Rihla“, wie der offizielle WM-Ball heißt, verfügt über eine vernetzte Balltechnologie: Das soll u. a. die halbautomatische Abseitserkennung ermöglichen.