Kehrt Cristiano Ronaldo Manchester United den Rücken?
Als Cristiano Ronaldo vor etwas mehr als einem Jahr zu Manchester United zurückkehrte, versetzte diese Ankündigung viele Fans des Traditionsclubs in einen beinahe ekstatischen Zustand. Schließlich hatte der portugiesische Ausnahmestürmer während seines ersten Engagements für die „Red Devils“ maßgeblichen Anteil an dem Gewinn dreier Meisterschaften sowie eines Champions League-Titels gehabt, was ihm seinen internationalen Durchbruch eingebracht hatte. Der United-Anhang erwartete sich daher ähnliche Glanztaten von dem prominenten Rückkehrer.
Bittere Enttäuschung
Nach einer verpatzten Comeback-Saison, die titellos sowie mit einer verpassten Champions League-Qualifikation ihr unrühmliches Ende fand, war die einst leidenschaftlich zelebrierte Liaison zwischen Ronaldo und Manchester United jedoch bereits erheblich abgekühlt. Laut dem „Telegraph“ soll eine Trennung nun unmittelbar bevorstehen – die Clubführung halte schon nach möglichst lukrativen Optionen Ausschau.
Reservistendasein
Als völlig unerwartet können die aktuellen Entwicklungen allerdings nicht eingestuft werden: Ronaldos Berater Jorge Mendes begab sich bereits im Sommer auf die Suche nach einem potenziellen neuen Arbeitgeber für seinen Schützling, konnte jedoch nur beim saudischen Verein Al Hilal ein ernstzunehmendes Kaufinteresse wecken. Und auch United-Trainer Erik ten Hag scheint für den fünffachen Weltfußballer keine Verwendung mehr zu haben. In der aktuellen Spielzeit ließ er ihn meistens auf der Ersatzbank schmoren und gestattete ihm seit Mitte August gerade einmal mickrige 80 Minuten Einsatzzeit.