Bayern-Star: „Ich habe meine Depression verheimlicht“
In den vergangenen Monaten hatte Benjamin Pavard bereits mehrfach angedeutet, dass er eine schwierige Zeit hinter sich hat. Nun sprach der Abwehrspieler des FC Bayern München erstmals offen über seine Depression und gibt zu, dass er seine psychische Krankheit im privaten und vor allem sportlichen Umfeld verheimlichte. „Ich mag das Wort Depression nicht, aber das war es“, so der französische Weltmeister im Interview mit LeParisien.
Corona-Pandemie als Auslöser
Begonnen hatte die „dunkle Phase“ seines Lebens während der Corona-Pandemie. „In meinem Kopf stimmte etwas nicht. Am Anfang sagt man, dass es nichts ist, dass es vorbeigeht, aber wenn man sieht, dass es anhält und man dann zum Training geht und kein Lächeln im Gesicht hat, muss man reagieren.“ Benjamin Pavard sprach offen an, dass ihm die sozialen Kontakte während der Pandemie enorm fehlten. „Auch wenn ich ein schönes Haus mit einem Fitnessstudio habe, brauchte ich menschlichen Kontakt. Ich bin morgens aufgewacht und hatte keinen Appetit.“ Mittlerweile geht es dem Fußballer mental wieder besser. Er sei „als besserer Mensch aus dieser Sache hervorgegangen.“