Bestechung: Messis Ballon d'Or-Titel soll gekauft sein
Lionel Messis Status als einer der begnadetsten Fußballspieler aller Zeiten gilt als unbestreitbar – seine zahlreichen Erfolge mit dem argentinischen Nationalteam (u.a. Weltmeister 2022) sowie dem FC Barcelona (u.a. vier Champions-League-Triumphe) legen davon ein beeindruckendes Zeugnis ab. Seitdem sich seine sportlichen Wege von jenen des katalanischen Kultclubs getrennt haben, ist es auf der Ebene des Club-Fußballs jedoch deutlich ruhiger um ihn geworden: Bei dem französischen Hauptstadtclub Paris Saint-Germain (PSG) konnte er die in ihn gesetzten Erwartungen nie erfüllen und sein jetziger Arbeitgeber, Inter Miami, spielt in einer sportlich bedeutungslosen Liga.
Luxusreisen & Vip-Karten versprochen
Für Aufregung sorgen nun allerdings Gerüchte, die sich auf die Auszeichnung des 36-jährigen Ausnahmestürmers als "Weltfußballer des Jahres 2021" beziehen. So wurden laut der französischen Zeitung "Le Monde" polizeiliche Ermittlungen zu Bestechungsvorwürfen gegen PSG aufgenommen, da sich dessen Kommunikationsdirektor Jean-Martial Ribes mit Bestechungsvorwürfen konfrontiert sieht. So soll der Funktionär unter anderem dem Ex-Chefredakteur der Fachzeitschrift "France Football", Pascal Ferre, kostenlose VIP-Karten, Luxus-Reisen mit Qatar Airways und weitere Vorteile in Aussicht gestellt haben, falls dieser sich für eine Vergabe des "Ballon d’Or“ an den damals neu verpflichteten Superstar seines Vereins stark machen sollte.
Schiefe Optik
Ob und inwieweit PSG-Präsident Nasser Al Khelaïfi in die illegale "Lobby-Arbeit" involviert war, lässt sich nicht abschließend klären. Messis siebente Würdigung als weltbester Fußballer des Jahres weist im Lichte der aktuellen Entwicklungen jedoch eine äußerst schiefe Optik auf.