Schlusspfiff: Andi Herzog verliert Job
Im Abenteuer Südkorea hat es für Jürgen Klinsmann und seinen Co-Trainer Andreas Herzog jetzt endgültig den Schlusspfiff gesetzt. Die Trennung ist alles andere als überraschend gekommen: Der Fußballverband des Landes hat beschlossen, sich vom gesamten Betreuerstab zu trennen, nachdem das Team im Halbfinale des Fußball-Asien-Cups ausgeschieden war.
Herzog nimmt Hut
Konsequenzen hat das nicht nur für den glücklosen Klinsmann, sondern auch für seinen österreichischen Co-Trainer Andi Herzog. Der 55-jährige Wiener nimmt seinen Abschied mit einer Mischung aus Dankbarkeit und Wehmut auf. Auf Instagram verabschiedet er sich mit den Worten: "Danke Korea – es war kurz, sehr lehrreich und trotzdem auch sehr schön!!! Alles Gute!"
Klinsmanns Kampf gegen Kritik und Erwartungen
Jürgen Klinsmann, einst gefeiert als Weltmeister von 1990, hat in seiner Zeit in Südkorea nicht nur mit der Leistung seiner Mannschaft zu kämpfen gehabt, sondern auch mit der öffentlichen Meinung. Die schwache Leistung gegen Jordanien, bei der die südkoreanische Mannschaft ohne einen einzigen Schuss auf das gegnerische Tor aus dem Turnier ausschied, hat der Kritik an ihm und seinem Team neuen Zündstoff gegeben. Die Fans machten ihren Unmut lautstark deutlich. Mit Bannern ausgestattet hatten sie vor dem Verbandsgebäude Klinsmanns Entlassung gefordert.
Schwieriger Start
Trotz eines schwierigen Starts, bei dem Klinsmann keines seiner ersten fünf Spiele mit den Taeguk Warriors gewinnen konnte, und der Kritik an seiner häufigen Abwesenheit in Südkorea, gab es auch Lichtblicke. Die erfolgreichen Spiele in der Qualifikation für die WM 2026 gegen China und Singapur zeigen das Potenzial der Mannschaft.