Al-Nassr: Das Real Madrid des Orients?
Das lautstarke internationale Medienecho auf die Verpflichtung Cristiano Ronaldos durch den saudischen Hauptstadtverein Al-Nassr ist gerade erst abgeklungen, da macht der Krösus-Club bereits erneut von sich reden. Laut der englischen „Daily Mail“ liebäugelt der 17-fache saudische Meister nämlich mit einem Transfer des BVB-Kultstars Marco Reus nach Riad. Der 33-Jährige stünde ab kommendem Sommer ablösefrei zur Verfügung und müsste im Falle einer Vertragsverlängerung mit seinem aktuellen Arbeitgeber wahrscheinlich erhebliche Gehaltskürzungen in Kauf nehmen. In Saudi-Arabien würde ihm der Abstieg in die sportliche Bedeutungslosigkeit jedoch mit einem kolportierten Jahresgehalt von 20 Millionen Euro vergoldet werden.
Ronaldos Strategiespiele
Al-Nassr entwickelt sich vor diesem Hintergrund somit immer mehr zum Real Madrid des Orients. Zumindest Cristiano Ronaldo dürfte seine Unterschrift jedoch nicht ohne strategischen Hintergedanken unter seinen üppig dotierten Kontrakt gesetzt haben. Gerüchten zufolge enthält dieser nämlich eine Klausel bezüglich eines Wechsels auf Leihbasis zu Newcastle United, sollte sich der Premiere-League-Club für die Champions League qualifizieren. Der sich mittlerweile ebenfalls mehrheitlich im Besitz des saudischen Staatsfonds befindende Traditionsclub könnte sich daher als Hintertür für die Rückkehr des fünffachen Weltfußballers des Jahres auf die große europäische Fußballbühne gestalten.