Grammys: Beyoncé überschattet Harry Styles Erfolg
Es ist der wichtigste Preis der Musikindustrie. Gestern wurde der Grammy Award zum 65. Mal in Los Angeles vergeben. Eine Künstlerin stellte dabei wieder einmal alle in den Schatten: Ausnahmetalent Beyoncé hat Musikgeschichte geschrieben und den Rekord für die meisten Grammys gebrochen.
32 Grammys für Beyoncé
Vier goldene Kugeln wurden der Sängerin für ihr Album Renaissance verliehen. Insgesamt 32 Grammys machen die als Beyoncé Giselle Knowles 1981 geborene Künstlerin damit zur erfolgreichsten Musikerin aller Zeiten. Beyoncé löst den 1997 verstorbenen ungarischen Dirigenten Georg Solti ab, der 31 Grammys für sich verbuchen konnte. Sichtlich gerührt nahm sie Auszeichnung entgegen:. „Ich versuche, nicht zu emotional zu sein. Ich versuche, diese Nacht einfach anzunehmen“, so Beyoncé, die mit den Tränen kämpfte.
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Vier weitere Grammys 2023 für Beyoncé
Mit ihrem aktuellen Album "Renaissance" war sie in neun Kategorien nominiert, vier konnte sie für sich entscheiden. Den Grammy 2023 erhielt Beyoncé für:
- Bestes Dance/Electronic Album
- Beste Dance-Aufnahme
- Bester RnB Song
- Beste Darbietung - Traditioneller R&B
Harry's House: Bestes Album
Insgesamt wurden Preise in 91 Kategorien vergeben. Dass Harry Styles' Album "Harry's House" den Grammy für das beste Album des Jahres erhielt, geriet fast zur Nebensache. Styles konnte seine Freude kaum fassen. Dem britischen Sänger gelang der Durchbruch in der Boygroup One Direction. Seit 2016 ist er auch als Solokünstler unterwegs. Für Styles ist es der zweite Grammy. 2021 erhielt er die Auszeichnung in der Kategorie "Best Pop Solo Performance" für den Song "Watermelon Sugar" aus dem Album "Fine Line".
harry styles grammy winner you are home pic.twitter.com/LqF2wNvdCD— ana bea axl’s bday (@axlsugar) February 6, 2023
Beste Aufnahme
Der Grammy für die Aufnahme des Jahres ging für "About Damn Time" an Lizzo. Sie setzte sich unter anderem gegen die Mitnominierten Styles, Beyonce und Kendrick Lamar durch.