Udo Jürgens: Es gibt eine Einigung um sein Erbe
Udo Jürgens starb im Jahr 2014 im Alter von 80 Jahren an Herzversagen. Seit 2017 stritten seine Kinder und sein Geschäftspartner Freddy Burger gerichtlich um sein Erbe. Nach etlichen gerichtlichen Auseinandersetzungen über die zukünftige Verwertung des musikalischen Erbes von Udo Jürgens haben sich John und Jenny Jürgens und Freddy Burger jetzt geeinigt. So werden sich die ehelichen Kinder zukünftig als alleinige Gesellschafter um die Geschicke der Tonträgerunternehmung Udo Jürgens Master AG kümmern. Damit liegt die Veröffentlichung des gesamten Udo Jürgens-Musikproduktions-Katalogs in den Händen der beiden Jürgens-Kinder.
Geschäftspartner kümmert sich um den Musikverlag
Freddy Burger, der 40 Jahre der Geschäftspartner und Freund von Udo Jürgens war, konzentriert sich auf die Pflege des ihm gehörenden Musikverlags für die Werke von Udo Jürgens. Freddy Burger ist dadurch zuständig für die musikalische Weiterentwicklung dieser von Udo Jürgens geschaffenen Werke, etwa durch deren Verwendung in Film-, Werbe- und Musicalproduktionen sowie durch die Inspiration heute aktiver Musikerinnen und Musiker.
Jürgens-Kinder wollen das Vermächtnis bewahren
John und Jenny Jürgens zur Einigung mit Freddy Burger: "Unser Vater hat mit seiner Musik, weit über den deutschsprachigen Raum hinaus, Kulturgut geschaffen und Generationen damit begeistert. Wir bewahren sein musikalisches Vermächtnis und seine Fans können sich nun wieder auf die Fortsetzung weiterer Veröffentlichungen der Udo Jürgens-Originalaufnahmen freuen." Auch Freddy Burger zeigt sich erfreut: "Udo Jürgens war einer der begnadetsten Musiker und Entertainer im deutschen Sprachraum. Ich bin dankbar, dass ich ihn auf seinem Weg so lange begleiten durfte und stolz auf das, was wir in den fast 40 Jahren unserer Zusammenarbeit geschaffen haben. Ich werde mich dafür einsetzen, dass die Musik von Udo Jürgens lebt und auch die nächste Generation zu begeistern vermag."