„Stolze Ukrainierin“ Mila Kunis ruft zu Spenden auf
Die Gräuel des Ukraine-Kriegs gehen auch an der Promi-Welt nicht spurlos vorbei. Besonders Schauspielerin Mila Kunis, die in der Ukraine geboren wurde und erst mit sieben Jahren in die USA emigrierte, geht die derzeitige Situation in ihrer ehemaligen Heimat sehr nahe. Gemeinsam mit ihrem Ehemann Ashton Kutcher ruft sie deshalb eine Spenden-Aktion ins Leben. Das Ehepaar stiftete bereits 3 Millionen Dollar. Über eine Online-Fundraising-Plattform sollen insgesamt 30 Millionen Dollar für Flüchtlinge aufgebracht werden. Ashton und Mila wenden sich daher über eine Videobotschaft auf Instagram an ihre Follower, um sie zur Mithilfe zu animieren.
Videobotschaft
Sie habe sich immer als Amerikanerin gesehen, doch am heutigen Tag sei sie stolzer denn je eine Ukrainerin zu sein, betont Mila in der Videobotschaft. „Die Ereignisse, die sich in der Ukraine abspielen, sind verheerend. Es gibt keinen Platz auf dieser Welt für diese Art von ungerechtem Angriff auf die Menschheit," sagt sie. „Während wir Zeugen der Tapferkeit der ukrainischen Bevölkerung werden, so sehen wir auch die Bedürfnisse jener, die sich für Sicherheit entschieden haben. Die größte Herausforderung ist im Moment die Logistik. Wir brauchen Unterkünfte und müssen Vorräte und Ressourcen in das Gebiet bringen", ergänzt Ashton. Die Flüchtlinge bräuchten aktuell vor allem Unterkünfte und Hilfsmittel, weshalb sich die beiden entschieden hätten, 3 Millionen Dollar zu spenden.
Großes Mitgefühl
Auch „Deadpool“-Star Ryan Reynolds und seine Frau Blake Lively setzen sich für die Opfer ein. Bereits kurz nach der Invasion postete Reynolds einen Spendenaufruf für die „unzähligen Ukrainer, die gezwungen sind, aus ihrer Heimat in die Nachbarländer zu fliehen.“ Gemeinsam mit Blake wolle er die Spenden an das UN-Flüchtlingskommissariat (UNHCR) der USA verdoppeln – und zwar „auf bis zu einer Million Dollar". „Ich gebe nicht vor, ein gesellschaftspolitischer oder geopolitischer Experte zu sein, aber ich habe, ebenso wie meine Frau, Mitgefühl für Menschen, die vertrieben oder aus ihren Häusern vertrieben wurden. Oder die gezwungen sind, nicht nur ihre Heimat und ihre Länder zu verlassen, sondern auch noch ganz plötzlich. Ich kann mir nicht einmal vorstellen, was das für eine Qual ist," sagte Reynolds bei einem Auftritt in einer BBC-Show.