Schwache Quoten: Österreicher könnte Silbereisen überholen
Was ist nur bei Florian Silbereisen (42) los? Jahrelang war er der unangefochtene Show-Kaiser des deutschen Schlagers. Goldene Mikrofone, tobende Stadien, Stars wie Helene Fischer, Roland Kaiser und Andrea Berg gaben sich bei ihm die Klinke in die Hand. Doch jetzt zieht dunkler Rauch am glitzernden Show-Himmel auf – und der kommt ausgerechnet von einem alten Bekannten…
Andy Borg auf dem Vormarsch
Denn: Andy Borg (63), der charmante Floridsdorfer mit Dauerlächeln und Akkordeon im Herzen, mischt plötzlich ganz oben mit. Während Silbereisen mit seinen letzten „Schlagerchampions” in der ARD deutlich an Einschaltquote einbüßte – weniger als eine halbe Million Zuschauer – zeigt Borg mit seinem „Schlager-Spaß” allen, wie’s geht. Solide Quoten, wachsendes Publikum und Standing Ovations vom Sofa ...
Bierbank statt Bühnenbombast
Andy Borg, der „gemütliche Gastgeber”, der zwischen Blasmusik und Käsekuchen Geschichten aus dem Musikantenstadel erzählt? Genau der ist gemeint. Während Silbereisen auf Pyro, Lasershow und Bühnenbombast setzt, gewinnt Borg mit Bierbank-Charme, Wohnzimmer-Stimmung und echter Volksnähe.
ARD in Alarmbereitschaft
Ein ARD-Insider zu BILD: „Man hat sich bei Silbereisen wohl zu sehr auf das Konzept von mehr ist mehr verlassen. Aber am Ende zählen nur die Quoten – und die sprechen aktuell nicht für ihn.” Tatsache ist: Während Silbereisen offenbar nach der großen Geste sucht, findet Andy Borg die große Liebe beim Publikum. Der Floridsdorfer setzt auf musikalisches Heimatgefühl mit Herz.
TV-Trauma
TV-Experten sind sich einig: Wenn Silbereisen jetzt nicht umdenkt und seine Sendung neu erfindet, könnte aus dem TV-Triumph ein TV-Trauma werden. Denn Borg hat Rückenwind – aus Österreich und Deutschland.
Neues Konzept?
Was sagt Florian selbst? Bisher kein Kommentar – doch hinter den Kulissen wird gemunkelt, dass sein Team fieberhaft an einem neuen Konzept arbeitet.