Maria Shriver über Arnie-Trennung: „Es war brutal”
Mittlerweile ist es 14 Jahre her, dass sich Arnold Schwarzenegger und Maria Shriver trennten. Für die Journalistin war es de Demütigung ihres Lebens: Denn Arnie hatte nicht nur eine Affäre mit der Haushälterin, sondern zeugte sogar ein Kind mit ihr. Während sich der Steirer öffentlich zum Skandal äußerte, schwieg Shriver. Bis jetzt.
Herz und Geist gebrochen
Denn in ihrem neuen Buch „I am Maria” packt die 69-Jährige erstmals über die Trennung von ihrem Ehemann aus: „Mein Vater war gerade gestorben, ich war nicht mehr (Kaliforniens) First Lady und dann kam ein weiterer, niederschmetternder und lebensverändernder Schlag: Meine 25-jährige Ehe ist explodiert.” Für Shriver war es der Tiefpunkt ihres Lebens. „Es hat mir mein Herz gebrochen, es hat meinen Geist brechen lassen. Es hat alles, was ich noch übrig hatte, zerbrochen”, so die Ex-Ehefrau von Arnie. Sie habe nicht mehr gewusst, wer sie war und wo sie hingehört: „Es war ehrlicherweise einfach brutal und ich war vor Angst wie gelähmt.”

„Darf nicht das Ende sein”
Doch für ihre vier Kinder Patrick, Katherine, Christina und Christopher entschied sich Maria, dazu, weiterzukämpfen. Als sie eines Tages tränenüberströmt in einem Hotelzimmer saß, dachte sie sich: „Maria, das darf nicht dein Ende sein.” So begann ihr Weg der Heilung. Sie besuchte neben verschiedenen Therapeuten auch heiler, einen Schamanen und sogar ein Medium. Doch den größten AHA-Moment erlebte sie bei einem längeren Aufenthalt in einem abgeschiedenen Kloster. Dort sagte eine Frau zu ihr: „Schlag es dir aus dem Kopf, dass du hier bleiben kannst. Was du wirklich brauchst und wonach du suchst, ist die Erlaubnis, deine Ehe zu verlassen.” Daraufhin reichte Shriver zehn Jahre nach der Trennung endlich die Scheidung ein.
Selbsttherapie
Das Verfassen ihres neuen Buches war für Shriver eine Art Selbsttherapie, denn durch ihre Gedichte fand sie endlich ein Ventil, um alle die Gefühle loszulassen: „Ich habe durch meine Poesie eine Frau entdeckt, die in Angst gelebt hat, dass sie ihrer legendären Familie nicht gerecht werden kann. Die Angst davor hatte, nicht groß genug und nicht gut genug als Tochter, Schwester, Ehefrau, Mutter und Journalistin zu sein.”