Koubek über Dancing Stars: „Sehr viel Fassade”
Was für ein Absturz nach dem Aufschwung! Die zweite Folge von Dancing Stars endete mit einem echten Schockmoment: Manuela Stöckl und Stefan Koubek mussten trotz eines eleganten Wiener Walzers (20 Punkte) als erstes Paar die Tanzfläche räumen. Und das, obwohl Jurorin Maria Angelini-Santner noch von einer „kometenhaften Heldenreise” schwärmte.
Koubek emotional
„Als Erster ausscheiden ist natürlich bitter und unter diesen besonderen Umständen vielleicht sogar noch ein bisschen bitterer, denn es war wirklich super und hat alles gut funktioniert. Es tut schon ein bisschen weh”, gestand Manuela Stöckl im KURIER-Talk. Und auch Stefan Koubek nahm kein Blatt vor den Mund. Die Tennis-Legende, die sonst eher für Rückhand statt Rumba bekannt ist, zeigte sich überraschend emotional – und kritisch!
Fehler
„Mir persönlich hat die erste Woche viel mehr weh getan, weil da war halt der Fehler drinnen, den ich gemacht habe. Und mit dem hatte ich zehnmal mehr zu kämpfen als jetzt mit dem Ausscheiden”, so der 47-Jährige. Für den Cha-Cha-Cha hatte es da nämlich mickrige 8 Punkte gegeben.
Lektionen
Trotzdem blickt Koubek nicht nur verbittert zurück. „Ich habe fürs Leben viel gelernt…”, sagt er. Neben der Wiederentdeckung seiner Liebe zu Freundin und Familie habe er auch eine echte Freundschaft zu Tanzpartnerin Manuela aufgebaut. Und seinem Sohn habe er gezeigt: „…dass, auch wenn es mal runtergeht, es wieder raufgehen kann.”
Seitenhieb
Aber dann kam der Seitenhieb: „Und am Ende des Tages habe ich dann, glaube ich, auch für mich gelernt, dass Showbusiness nichts für mich ist.” Für den Sportler steht fest: „Das Showbiz ist dann doch sehr viel Fassade, oberflächlich, so habe ich es empfunden, sage ich jetzt mal.”
Kritik an Jury
Auch Tanzprofi Manuela Stöckl spart nicht mit Kritik: „Ich würde mir wirklich wünschen, dass sie mehr aufs Tanzen eingehen. Einfach auf das, wie ist die Haltung, wie die Technik. Und mir ist es einfach oft, wie soll ich sagen, zu viel Sympathiewerte.”
