Richard Lugner: So hält er seine Opernball-Promis geheim
Opernball-Fan Richard Lugner glänzt seit 1992 mit internationaler Prominenz am Opernball. Nun übernimmt seine Tochter Jacky das Ruder und wählt die internationalen Stars aus, die sie und ihre Familie zum Opernball begleiten dürfen. In diesem Jahr kommt keine Geringere als die Witwe von Elvis Presley: Priscilla Presley. Im Exklusiv-Interview mit weekend.at erzählt er, wie er zu den Gästen steht, wie der Tag mit Priscilla ablaufen wird und wie er trotz seiner Medienpräsenz die Stargäste so lange geheim halten kann.
Starallüren bei Kim Kardashian
Priscilla Presley ist Richard Lugners 31. Gast. Der erste, Harry Belafonte, wurde damals für 100.000 Schilling, umgerechnet 7.500 Euro, eingeladen. Für diesen Preis bekommt man heute keinen Hollywoodstar mehr, so viel ist sicher. Während Lugner auch 2024 noch von Primadonna Sophia Loren schwärmt, läuft es ihm beim Gedanken an Kim Kardashian kalt den Rücken hinunter. Sie hat die Nerven des Baumeisters sichtlich strapaziert. "Der Bodyguard von Kim Kardashian wollte 20.000 Euro und hat gesagt, dann hält er auch die Termine ein. Außerdem wollte sie gleich zwei spezielle Mercedes, damit sie Ersatz hat, falls einer kaputtgeht. Solche Sachen eben. Sophia Loren dagegen ist eine feine Dame. Ich habe sie vor drei Jahren bei einer Veranstaltung wieder getroffen, sie würde jederzeit wiederkommen". Einen Gast zweimal zum Opernball einladen? Keine Option.
"Sie kommt derartig gut an"
Priscilla Presley kann am 7. Februar in der Lugner City hautnah erlebt werden. "Die Reaktionen auf sie sind überwältigend, sie kommt derartig gut an. Eine Dame aus Südtirol hat mir geschrieben, sie ist so ein großer Elvis-Fan und kommt extra dafür nach Wien." Die 78-Jährige wird voraussichtlich bis Mitternacht am Opernball bleiben, da sie am nächsten Tag bereits um 7 Uhr früh die Heimreise antreten wird. Viel Zeit für eine Wien-Rundfahrt bleibt da nicht, aber Mörtel ist zuversichtlich: "Vielleicht können wir sie ja noch überreden".
Celebrity ist Top Secret
Um die Spannung bei den Opernball-Fans möglichst hochzuhalten, achtet der 91-jährige Society-Profi auch darauf, dass keine Gerüchte über mögliche Prominente die Runde machen. Dass das als Person des öffentlichen Lebens schwierig ist, hat er gerade bei Priscilla am eigenen Leib erfahren. In Zeiten von WhatsApp und Co. kaum möglich. "Über den Gast aus Hollywood haben wir früher nur per Fax kommuniziert. Bei Priscilla auch über WhatsApp – das mache ich nicht mehr. Fax ist sicherer."