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Stefan Koubek bei "Dancing Stars"
Stefan Koubek ist auf eine Betrugsmasche hereingefallen.
Stefan Koubek ist auf eine Betrugsmasche hereingefallen.
Thomas Ramstorfer / First Look / picturedesk.com

Krypto-Betrug: „Dancing Star” Koubek abgezockt

27.03.2025 um 09:13, Jovana Borojevic
2 min read
Tennis-Star Stefan Koubek wird Opfer einer perfiden Betrugsmasche und das während eines TV-Auftritts. Innerhalb weniger Minuten ist sein Geld weg ...

Er kämpfte sich einst mit dem Tennisschläger bis auf Platz 20 der Weltrangliste. Doch gegen diese Gegner hatte Stefan Koubek (48) keine Chance: brutale Betrüger, clever getarnt und eiskalt in der Ausführung. Während der ehemalige Tennis-Star und aktuelle „Dancing Stars“-Kandidat gerade im ORF zwei Matches kommentierte, schlug das Schicksal zu – per SMS. Eine angeblich harmlose Nachricht von einem „Krypto-Broker” mit einem dramatischen Inhalt: Sein Konto sei gehackt worden, sein Vermögen in Gefahr. 

Panik im TV

Koubek im Stress, die TV-Kameras laufen – und genau das nutzten die Cyber-Gauner gnadenlos aus. „Ich dachte, ich muss schnell handeln. Alles klang seriös. Der Anrufer war ruhig, professionell, sogar vertrauenswürdig”, erzählt Koubek exklusiv in der neuen ORF-Investigativ-Reihe Akte Betrug (ab 27. März, 20:15 Uhr auf ORF 1). 

Fünfstellige Summe

Was folgte, war ein Albtraum in Echtzeit: Der Ex-Profi transferierte, was er für die Rettung seines Kontos hielt – doch in Wahrheit übergab er einem Verbrecher sein Geld. Innerhalb weniger Minuten war ein fünfstelliger Betrag weg. Spurlos. „Ich bin kein leichtgläubiger Mensch. Aber das war so professionell gemacht – ich bin voll reingefallen”, gesteht Koubek mit ernster Miene. Doch anstatt sich zu verstecken, geht er nun in die Offensive. Mit seiner Geschichte will er andere warnen.  

„Akte Betrug”

Das neue Enthüllungs-Format „Akte Betrug” nimmt sich in der ersten Folge den Fall Koubek zur Brust – und zeigt, wie perfide und technisch ausgeklügelt Internet-Betrüger heute vorgehen. Mit an Bord: Moderator Martin Ferdiny und das Reporter-Duo Patrick Hibler und Savanka Schwarz, die mit Kamera und Know-how die dunkle Seite des Netzes ausleuchten. 

Tricks veröffentlichen

Jeden Monat wird der ORF ab sofort am Donnerstagabend zum Tatort der besonderen Art. Ziel: Die kriminellen Drahtzieher entlarven und ihre Tricks öffentlich machen. Ein Muss für alle, die glauben, sie seien zu clever, um betrogen zu werden – denn wie Koubeks Fall zeigt: Es kann jeden treffen. Auch die, die gerade live im Fernsehen sind.

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