„Keine Zeit zu sterben“ feiert heute Weltpremiere
Eigentlich hätten wir Daniel Craigs letztes großes Abenteuer als James Bond bereits 2020 sehen sollen. Durch die Corona-Pandemie musste der Kinostart jedoch immer wieder verschoben werden. Nun ist es aber endlich so weit: „Keine Zeit zu sterben“ feiert heute seine große Weltpremiere in der Royal Albert Hall. Und die wird groß gefeiert, denn neben den üblichen Stars und Sternchen haben sich auch einige Mitglieder der britischen Königsfamilie angekündigt. Prinz Charles und seine Camilla sowie sein Sohn Prinz William mit Herzogin Kate wollen sich die Premiere des Action-Abenteuers nicht entgehen lassen.
Eine Ära geht zu Ende
Nicht nur wegen der langen Vorfreude ist „Keine Zeit zu sterben“ ein ganz besonderer Teil der James-Bond-Reihe. Mit ihm endet nämlich auch die Ära von Daniel Craig. Der Rolle als James Bond hat der britische Schauspieler seinen großen internationalen Durchbruch zu verdanken. Sichtlich schwer fällt ihm deshalb auch der Abschied. „Es war sehr bewegend – ein Antiklimax. Es waren fast 16 Jahre meines Lebens. Aber James Bond hat nicht geweint – ich habe geweint“, sagte der Schauspieler in einem Interview. Wer in Craigs Fußstapfen treten wird, ist noch nicht bekannt. Spekulationen, ob vielleicht einmal eine Frau in die Rolle des Geheimagenten schlüpfen soll, gibt es jedoch schon viele. Von dieser Idee zeigt sich Craig aber wenig begeistert: „Es sollte einfach bessere Rollen für Frauen und farbige Darsteller geben. Warum sollte eine Frau James Bond spielen, wenn es eine Rolle für Frauen gäbe, die genauso gut wäre?"
Das große Finale
Mit seinem großen Abschied ist Craig sehr zufrieden. „Ich war wirklich happy, sehr happy. Auch melancholisch. Es ist mein bester. Ein Finale. Ich bin stolz“, sagt der Schauspieler. In „Keine Zeit zu sterben“ wird James Bond aus seinem Ruhestand auf Jamaika zurückgeholt, um einen entführten Wissenschaftler zu befreien. Dabei kommt er dem Bösewicht Lyutsifer Safin, gespielt von Rami Malek, auf die Spur.