Foo Fighters sagen kommende Auftritte ab
Nach dem überraschenden Tod ihres Schlagzeugers Taylor Hawkins beenden die „Foo Fighters“ ihre aktuelle Tournee. Auf Twitter bestätigt die Rockband die Absage aller anstehenden Konzerte in Hinblick auf den tragischen Verlust ihres Bruders Taylor. „Es tut uns leid und wir teilen die Enttäuschung, dass wir uns nicht so wie geplant sehen werden. Lasst uns stattdessen die Zeit nutzen um zu trauern, zu heilen, unseren Liebsten nahe zu sein und die Musik und Erinnerungen wertzuschätzen, die wir zusammen gemacht haben“, schreiben sie.
Substanzen nachgewiesen
Die genauen Umstände von Hawkins Tod sind noch nicht bekannt. Laut Medienberichten sollen jedoch zehn verschiedene Substanzen in Hawkins' Körper nachgewiesen worden sein, darunter Marihuana, Antidepressiva und Opioide. Es könnte sich also um eine Überdosis gehandelt haben. Bereits Anfang der 2000er-Jahre hatte Hawkins mit seiner schweren Drogensucht zu kämpfen gehabt. Damals lag er nach einer Heroin-Überdosis zwei Wochen lang im Koma. Danach soll er es jedoch geschafft haben, clean zu werden. Für „Foo Fighters“-Frontmann Dave Grohl ist dies bereits der zweite Bandkollege, den er verliert. Grohl war von 1990 bis 1994 Drummer in der US-amerikanischen Grunge-Rockband „Nirvana“, dessen Leadsänger Kurt Cobain ebenfalls schwer drogensüchtig war und sich 1994 das Leben nahm.
Auch Nova Rock abgesagt
Bis zum Jahresende waren 50 Auftritte der „Foo Fighters“ geplant gewesen – in den USA, Kanada, Australien, Neuseeland und auch in Europa. Am 10. Juni hätte die Band als Headliner beim Nova Rock Festival im österreichischen Nickelsdorf spielen sollen. Auch dieser Auftritt ist abegsagt.