"Miststück": Wolf nimmt Abschied
Die einen lieben ihn, die anderen hassen ihn: Star-Moderator Armin Wolf polarisiert. Erst kürzlich sorgte der ZIB2-Anchorman mit seinem Faschings-Gag für Gesprächststoff. Wenn der Journalist also Phrasen wie "letzte ZIB2" in die Tastatur klopft, ist die Aufregung erwartungsgemäß groß. "In wenigen Minuten beginnt meine letzte ZIB2 aus dem alten ORF-Newsroom", postet Wolf unter dem Hashtag "Abschied" auf Twitter.
ZIB2 zieht um
Fans können aufatmen: Auch nach über 20 Jahren hat das ORF-Urgestein noch nicht genug. Wolf und sein Team ziehen lediglich um. Ab Montag wird die ZIB2 im neuen Multimedia Newsroom produziert. Die Sparten TV, Radio, Online und Social Media werden künftig in einem zweistöckigen Großraumbüro gebündelt. 356 Mitarbeiter produzieren dort News-Inhalte für Teletext bis TikTok. Der Redaktionsumbau ist Teil des neu entstehenden Mediencampus. Kostenpunkt: rund 300 Millionen Euro.
In wenigen Minuten beginnt meine letzte #ZiB2 aus dem alten ORF-Newsroom.
20 Jahre, 7 Monate und 4 Tage nach meiner ersten. Die nächste Sendung dann kommenden Montag aus dem neuen Studio im Multimedialen Newsroom. #Abschied pic.twitter.com/w08q10cvcw— Armin Wolf (@ArminWolf) February 22, 2023
Panne in letzter Sendung
Und Zeit für die Modernisierung wird es: Mitten in der Sendung setzt Wolf einen zweiten Tweet ab: "Zeit zum Wechseln! In meiner letzten Sendung im alten Studio fällt eine Kamera aus, die Aufmacher-Geschichte kommt nicht rechtzeitig und die FPÖ-Aschermittwoch-Reportage hängt noch irgendwo zwischen Ried und Wien in der Leitung." Scheint als würden Studio und Technik ihm den Abschied leicht machen wollen.