Ohne Maske in den Wiener Öffis: Die Top 3 Ausreden
Das Sicherheits- und Serviceteam hat derzeit jede Menge Arbeit: Die schleißige Einhaltung der Maskenpflicht zwingt die Wiener Linien zum Durchgreifen. Unterstützt werden sie dabei von der Polizei.
5.000 Ansprachen
Ein Schwerpunkt der Aktion: die Ebene zwischen U3 und U6 am Westbahnhof. Vier Mitarbeiterinnen der Wiener Linien und fünf Polizisten müssen sich auch hier keine große Mühe geben, Delinquenten ausfindig zu machen: Pro Woche spricht das Team derzeit 5.000-mal bei ihren Kontrollen Fahrgäste an, weil diese ihre Maske nicht richtig oder gar nicht tragen.
Heute #AktionScharf am Westbahnhof. Gemeinsame Kontrolle der FFP2-Maskenpflicht mit @LPDWien. Denkt's an die Maske! pic.twitter.com/0Dbm87U4X4
— Wiener Linien (@wienerlinien) July 21, 2022
Warum fällt den WienerInnen die Einhaltung der Maskenpflicht plötzlich so schwer? Die Verkehrsbetriebe vermuten, dass der Wegfall in anderen Bereichen eine Rolle spielt. Außerdem seien Touristen darunter, die die Anordnung nicht kennen.
Ich fahre jetzt mit U3 von 10 Personen tragen 9 keine Maske 🤦🏻♀️ #AktionScharf ist wirklich scharf 🤦🏻♀️ Wien ist anders 🤦🏻♀️
— BenİyiBirisiydim (@Bn_iyi_brsydm) July 21, 2022
Das sagen die Masken-Muffel
Bei den Ermahnungen, Maske zu tragen, gibt es drei Top-Ausreden der Missetäter:
- Ich bin eh geimpft
- Ich wusste nicht, dass die Maskenpflicht gilt
- Ich habe keine Lust mehr
Auch oft gehört: Wer sich schützen will, kann ja gern Maske tragen. Aber nicht dazu zwingen? Sehe ich nicht ein.
Die Konsequenzen
Wer ohne Maske in Wiener Öffis angetroffen wird, muss mit bis zu 140 Euro Bußgeld rechnen: 90 Euro für ein Organmandat der Polizei und 50 Euro Pönale für die Wiener Linien. Seit Frühling 2020 rund 1.000 Strafen ausgestellt.