Van der Bellen: Rückkehr nach OP ungewiss
Nach seiner Bandscheiben-Operation ist der Zeitplan für die Rückkehr von Bundespräsident Alexander Van der Bellen ins Amt weiter offen. Es gebe noch keinen konkreten Termin dafür, hieß es am Freitag aus der Präsidentschaftskanzlei. Weiterhin sei geplant, dass die Abwesenheit nicht länger als 20 Tage dauert. Diese Frist läuft Ende kommender Woche ab. Bis dahin wird Van der Bellen von Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) vertreten.
Nehammer vertritt VdB
Nehammer hatte in dieser Funktion etwa den Vorarlberger Landeshauptmann Markus Wallner (ÖVP) angelobt. Sollte der Bundespräsident länger als 20 Tage ausfallen, würde das Präsidium des Nationalrats kollegial die Vertretung Van der Bellens übernehmen. Für die nächste Zeit stehen Berichte über die Sondierungsgespräche für eine neue Bundesregierung zwischen ÖVP, SPÖ und NEOS am Programm. Auch ein Nachfolger für Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP), der in zwei Wochen als EU-Kommissar nach Brüssel wechselt, muss angelobt werden.
(3/3) Bundespräsident Alexander Van der Bellen dankt für die zahlreichen Genesungswünsche, die über das Wochenende eingetroffen sind und freut sich schon auf seine Rückkehr ins Amt.— A. Van der Bellen (@vanderbellen) November 4, 2024
Operation gut verlaufen
Am 2. November war bekannt gegeben geworden, dass sich Van der Bellen einer routinemäßigen Bandscheiben-Operation unterzieht. Der Präsident habe seit Jahresbeginn mit Bandscheibenproblemen zu kämpfen gehabt, die sich zuletzt verschlechtert hätten. In den Folgetagen teilte die Präsidentschaftskanzlei mit, dass die OP gut verlaufen sei und Van der Bellen sich zuhause erhole.