Trump verzweifelt: "Mein wunderschönes Zuhause wird belagert!"
Donald Trump schäumt vor Wut: In den Ermittlungen rund um den Sturm aufs Kapitol am 06. Jänner 2021, hat sich das FBI jetzt auch sein Anwesen in Mar-a-Lago durchsucht. Der Ex-Präsident war bei den Anhörungen des Untersuchungsausschusses zur Kapitol-Attacke zuletzt schwer belastet worden. So soll Trump bewaffnete Demonstranten bewusst zum Kapitol geschickt haben.
Trump fühlt sich politisch verfolgt
"Mein wunderschönes Zuhause, Mar-A-Lago in Palm Beach, Florida, wird derzeit von einer großen Gruppe von FBI-Agenten belagert, durchsucht und besetzt", so Trump über das von ihm gegründete Social Media Netzwerk "Truth Social". Die unangekündigte Razzia sei weder notwendig noch angemessen, befindet der Ex-Präsident. Es sei auch sein Safe geöffnet worden. Trump fühle sich politisch verfolgt, die Untersuchung sei eine Attacke der "radikal linken Demokraten".
Dokumente die Toilette hinuntergespült
Neben dem Sturm aufs Kapitol wird auch Trumps Umgang mit wichtigen Dokumenten untersucht. Bereits zu Amtszeiten war er für seinem flappsigen Umgang mit offiziellen Dokumenten berüchtigt. Immer wieder hat er hochbrisante Akten mit nach Hause genommen. Jetzt wird ihm vorgeworfen, er habe während seiner Zeit im weißen Haus nicht nur Dokumente zurückgehalten, sondern teils sogar die Toilette hinuntergespült.
Briefe von Kim Jong Un
Trump soll Dokumente mit nach Mar-a-Lago genommen haben, die mutmaßlich als Verschlusssache gekennzeichnete Informationen zur nationalen Sicherheit enthielten. Eigentlich sind Ex-Präsidenten in den USA dazu gesetzlich verpflichtet, ihre Korrespondenz archivieren zu lassen. Trump allerdings soll nach seiner Amtszeit 15 Kisten voll mit Regierungsdokumenten, Erinnerungsstücken, Geschenken und Briefen aus dem Weißen Haus in sein Haus in Florida gebracht haben. Darunter Briefe des nordkoreanischen Machthabers Kim Jong Un und ein Schreiben von Trumps Vorgänger Barack Obama.