Kanzler zu Konzernchef: Kurz gründet neues Unternehmen
Nach seinem Rückzug aus der Politik hat sich Ex-Bundeskanzler Sebastian Kurz vollständig dem Unternehmertum verschrieben. Wie nun bekannt wurde, hat der 38-Jährige eine weitere Firma gegründet.
Kurz' Firmenimperium
Zu Kurz' Portfolio zählen unter anderem die SK Beteiligungs GmbH und die SK Management GmbH. Besonders öffentlichkeitswirksam war sein Einstieg beim israelischen Cybersecurity-Start-up „Dream“, das mittlerweile mit über einer Milliarde Dollar bewertet wird.
Zu Kurz' Portfolio zählen unter anderem die SK Beteiligungs GmbH und die SK Management GmbH. Letztere wurde Anfang 2022 in Horn (NÖ) gegründet und dient der Abwicklung seiner Beratertätigkeiten sowie dem Halten und Verwalten von Beteiligungen. Darüber hinaus ist Kurz gemeinsam mit Investor Alexander Schütz an der AS²K Beteiligungsgesellschaft beteiligt, die sich unter anderem an Start-ups wie der Grazer medaia GmbH und der Wiener Pflegeplattform HeldYn beteiligt.
International aktiv ist Kurz unter anderem mit dem israelischen Cybersecurity-Start-up Dream, das auf KI-gestützte Sicherheitslösungen spezialisiert ist. Das Unternehmen wurde zuletzt mit über einer Milliarde Dollar bewertet.
Neuer Player im Portfolio
Mit der SK Liegenschaftsbeteiligungs GmbH kommt nun ein weiterer Geschäftsbereich hinzu: Immobilien. Das am 28. Februar 2025 gegründete Unternehmen gehört zur Gänze der ebenfalls von Kurz kontrollierten SK Beteiligungs GmbH. Beide Firmen werden von Kurz selbst als Geschäftsführer geführt. Der Geschäftszweck: „Ankauf und Verkauf sowie das Halten und Verwalten von Liegenschaften und Vermögen“. Das Stammkapital beträgt laut Gründungsurkunde 10.000 Euro.
Verfahren anhängig
Während Sebastian Kurz unternehmerisch expandiert, laufen die gegen ihn anhängigen juristischen Verfahren weiter. Im Zusammenhang mit dem parlamentarischen Ibiza-Untersuchungsausschuss wurde Kurz wegen Falschaussage zu acht Monaten bedingter Haft verurteilt. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig, die Berufungsverhandlung ist für den 26. Mai 2025 angesetzt. Parallel dazu ermittelt die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) in der ÖVP-Inseraten-Affäre. Kurz bestreitet alle gegen ihn erhobenen Vorwürfe. Es gilt die Unschuldsvermutung.