Kickl: Wallentin bei Corona nicht mit FPÖ kompatibel
Unter dem Titel „Kompromisslos für Österreich“ hat die FPÖ heute das erste Plakat für Walter Rosenkranz präsentiert. In der Politik müsse man immer wieder Kompromisse schließen, es gäbe aber "Bereiche, wo für mich ein Kompromiss nicht möglich ist", erklärte Rosenkranz das Sujet. Als Beispiele nannte er Freiheit, Neutralität, Wohlstand, Sicherheit und Zukunft.
Rosenkranz nur zweite Wahl?
Ähnlich wie Rosenkranz, dürfte FPÖ-Bundesparteiobmann Herbert Kickl das Thema Kompromisse sehen. Auf Tassilo Wallentin angesprochen, bestätigte Kickl, dass es mit Mitbewerber Tassilo Wallentin Gespräche über eine mögliche Unterstützung durch die FPÖ gegeben habe. Wallentin sei auf ihn zugekommen und man habe darüber gesprochen, die Kräfte zu bündeln, so Kickl. Gescheitert dürfte das Vorhaben an den unterschiedlichen Haltungen in der Frage der "Corona-Zwangsmaßnahmen" sein. Bei der strikten Ablehnung dieser Maßnahmen wollte Kickl keinen Kompromiss eingehen. Bei diesem Thema gebe es für ihn kein "Herumeiern", sagte der FPÖ-Chef. Er sei zur Erkenntnis gekommen, dass die gesellschaftlichen Kontakte und Art von Wallentin, "nicht so sehr mit dem Projekt einer sozialen Heimatpartei kompatibel sind, wie er sich das vielleicht vorgestellt hat".