Ukraine: FPÖ will keine Flüchtlinge aufnehmen
Mehrere Hundertausend Menschen sind aktuell auf der Flucht aus der Ukraine. Während sich Institutionen auf regionaler und europäischer Ebene auf ihre Ankunft vorbereiten, will FPÖ-Chef Herbert Kickl davon nichts wissen. Er sieht die Verantwortung für dieses Thema in erster Linie in den ukrainischen Nachbarländern Rumänien, Ungarn, die Slowakei und Polen. "Dort sollten die vor den Kriegshandlungen flüchtenden Menschen primär aufgenommen werden", so Kickl. Anstatt Menschen aufzunehmen, solle Österreich sich in diesen Ländern finanziell und durch die Lieferung von Hilfsgütern einbringen.
Österreich ist kein Zielland
Österreich ist aktuell kein vorrangiges Zielland jener Menschen, die aus der Ukraine fliehen. „Aus jetziger Sicht gehen wir nicht davon aus, dass dieser Konflikt ewig andauern wird. Es ist daher auch die vordringliche Aufgabe der EU die Unterbringung und humanitäre Versorgung dieser Menschen möglichst nahe an deren ukrainischer Heimat sicherzustellen", betont Kickl. Damit sei ihre rasche Rückkehr nach dem Krieg möglich.