Inflation im Oktober auf 11 Prozent gestiegen
Im Vergleich zum Oktober des Vorjahres ist die Inflation in Österreich um 11 Prozent gestiegen. Gegenüber dem Vormonat stieg das durchschnittliche Preisniveau um 1,0 Prozent. Hauptpreistreiber bleiben die Haushaltsenergie gefolgt von Treibstoffen. "Bei den beiden wichtigsten Preistreibern, der Haushaltsenergie gefolgt von den Treibstoffpreisen, hat der Aufwärtstrend ein vorläufiges Ende erreicht", erklärt Statistik Austria Generaldirektor Tobias Thomas. Ohne Ausgaben für Haushaltsenergie und Treibstoffe hätte die Inflation 7,3 Prozent betragen.
Teuerung erfasst immer mehr Bereiche
Wie die Statistik Austria berichtet gab es bei Bekleidung, die in den letzten Monaten kaum Teuerungen aufwies, im Oktober einen markanten Preissprung. Auch bei Möbeln würd sich die Preisspirale immer schneller drehen. Bei Nahrungsmitteln und in der Gastronomie sei die Entwicklung hingegen weniger dynamisch.
Täglicher Einkauf spürbar teurer
Die Teuerung beim täglichen Einkauf liegt aktuell höher als die Gesamtinflation. So stieg etwa das Preisniveau des Mikrowarenkorbs, der den täglichen Einkauf widerspiegelt, im Jahresabstand um 12,2 Prozent. Auch das Preisniveau des Miniwarenkorbs, der einen wöchentlichen Einkauf abbildelt, liegt im Jahresvergleich mit 15,5 Prozent deutlich höher als die Inflationsrate.