Grosz vor Gericht: Jetzt braucht er Spenden
In der juristischen Auseinandersetzung mit dem bayrischen Ministerpräsidenten Markus Söder, dessen Staatskanzlei ihn wegen "Verleumdung gegen Personen des öffentlichen Lebens" angezeigt hatte, fährt Gerald Grosz jetzt schwere Geschütze auf und bittet seine Unterstützer um finanzielle Unterstützung.
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"Kampf für Meinungsfreiheit"
"Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freunde! Heute brauche ich eure Hilfe und Unterstützung", beginnt Grosz ein Posting auf der Plattform X (vormals Twitter), in dem er um Spenden wirbt. Für den Prozess gegen Söder, der im März beginnen soll, habe sich der Ex-BZÖ-Politiker zusätzlich zu seinem Anwalt "ein Team von weiteren Juristen und Rechts-Professoren" zusammengestellt. "Wir fahren schwere Geschütze auf, auch in eurem Interesse", so Grosz weiter. Diese "schweren Geschütze" scheinen ordentlich ins Geld zu gehen. Darauf folgt nämlich die Bitte um Spenden: "Ich darf Euch heute bitten diesen Kampf für Meinungsfreiheit zu unterstützen. Bitte leistet einen Beitrag, damit wir erfolgreich sein können und Söder die Grenzen seiner politjustiziellen Demokratur aufzeigen."
Rede als Auslöser
Grund für den Prozess sind Äußerungen, die Grosz auf einer Aschermittwochs-Veranstaltungen der AfD im bayrischen Deggendorf getätigt hat. Im Verlauf seiner Bierzelt-Rede hat Grosz Söder etwa "Corona-Autokrat" und "Landesverräter" genannt. Die bayrische Staatskanzlei reagierte mit einer Anzeige.
