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Porträt, fasst sich an die Nase
Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP).
Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP).
Dietmar Stiplovsek/APA/picturedesk.com

Gutschein für Energiekosten: Entlastung, bitte warten

05.05.2022 um 16:41, Andrea Schröder
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Vier Millionen heimische Haushalte haben schon Post vom Finanzminister bekommen. Der Gutschein hat aber mehr als nur einen Haken. Um den Aufklärungsbedarf zu stillen, gibt es jetzt eine Hotline.

Der Energiekostenausgleich in Höhe von 150 Euro flattert dieser Tage in die Briefkästen. An rund vier Millionen Haushalte wurde er bereits verschickt. Angesichts der horrenden Preissteigerungen eine willkommene Finanzspritze für Herrn und Frau Österreicher - sollte man meinen. 

Von einem sofortigen Geldsegen kann keine Rede sein. Alle, bei denen die  Strom-Jahresabrechnung in die Monate Jänner bis Mai fällt, schauen erstmal durch die Finger: Sie müssen bis zu einem ganzen Jahr warten, bis sie den Gutschein bei ihrem Anbieter einlösen können. Betroffen sind rund 40 Prozent der Adressaten.

Ärgerliche Abwicklung

Doch auch wer den Gutschein für den Energiekostenausgleich eigentlich schon hätte einlösen können, weil die Jahresabrechnung nach Erhalt fällig war, konnte sich nicht automatisch über eine Reduktion um 150 Euro freuen. Technische Probleme machten in vielen Fällen einen Strich durch die (Ab-)Rechnung. Die Daten müssten auch von gleich mehreren Stellen geprüft werden, heißt es. Das kann dazu führen, dass der Gutschein ebenfalls erst in zwölf Monaten eingelöst werden kann. Derweil steigen die Energiekosten. Und steigen. Und steigen...

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