Armin Wolf zuckt aus: "Übles Gesindel!"
Seit Jahren gehen sie im Netz um, jetzt haben sie wieder Hochkonjunktur: gefälschte Finanztipps von Promis. Gelockt werden User mit "geheimen Geldtipps" von bekannten Persönlichkeiten wie etwa dem mittlerweile verstorbenen Red Bull-Milliardär Didi Mateschitz. Aber: Tipps, Strategien und Berichte sind frei erfunden. Statt Profitipps erwartet die Userinnen die pure Abzocke hinter den Links.
Und wieder neuer betrügerischer Müll. Das ist natürlich ein Fake!
Bitte auf nix klicken und ja nichts bestellen! pic.twitter.com/PZ5DURDkff— Armin Wolf (@ArminWolf) June 13, 2023
Armin Wolf reicht's
Beliebter Lockvogel der Betrüger ist ZIB2-Anchor Armin Wolf. Ihm reicht es jetzt: Erneut setzt er sich via Twitter gegen die Fake-Finanz-Berichte zur Wehr. "Und wieder neuer betrügerischer Müll. Das ist natürlich Fake!", warnt er. "Bitte auf nichts klicken und ja nichts bestellen", so seine Aufforderung. Für die Urheber selbst hat er deutliche Worte: "Übles Gesindel!"
Und das nächste Fake.
Übles Gesindel! pic.twitter.com/YG2zpSPNGx— Armin Wolf (@ArminWolf) June 13, 2023
Fake Interview und Finanztipps
Besonders gängig ist die Masche, Namen und Foto des ZIB-Moderators zur Bewerbung von Kryptowährungen und dubiosen Tradingmodellen zu missbrauchen. Perfide: Als vermeintliches Testimonial soll er beispielsweise dem Herausgeber der Tageszeitung Österreich, Wolfgang Fellner, ein Interview zum Thema gegeben haben. Das verstört nicht nur Wolf selbst. Immer wieder würden ihn Menschen per Mail kontaktieren, um nach der Echtheit solcher Berichte zu fragen.
Wolf wirbt nicht
"Jede Woche bekomme ich mittlerweile mehrere solche Mails", schildert Wolf. Selbstverständlich handelt es sich bei den entsprechenden Berichten und "Interviews" um dreiste Fakes. "Ich werbe nicht für Tradingprogramme, noch für Kryptowährungen, Medikamente, Heilbehelfe oder sonstwas. Das ist alles Internet-Kriminalität mit gestohlenen Fotos und erfundenen Texten."
Opfer von Internetkriminalität
Die Flut der entsprechenden Berichte ist mittlerweile gigantisch. Wolf geht es hier wie so vielen Menschen, die Opfer von Internetkriminalität werden: Die rechtlichen Mittel sind überschaubar, die Täter schwer zu belangen. "Man findet hinter den Anzeigen niemanden, den man letztlich klagen kann und bleibt - neben dem enormen Zeitaufwand - auch noch auf den Anwaltskosten sitzen", so Wolf. Sein eindringlicher Appell: "Bitte niemals auf so etwas klicken!"
Leider lässt sich gegen den betrügerischen Dreck nicht mit vertretbarem Aufwand vorgehen.
Man findet hinter den Anzeigen niemanden, den man letztlich klagen kann und bleibt - neben dem enormen Zeitaufwand - auch noch auf den Anwaltskosten sitzen.
BITTE NIE AUF SOWAS KLICKEN!— Armin Wolf (@ArminWolf) June 14, 2023