Tuning: Lamborghini Aventador LP 700-4 jetzt noch stärker!
Mit 700 PS aus zwölf Zylindern ist der Lamborghini Aventador LP 700-4 einer der stärksten Sportwagen der Welt. Und die Tatsache, dass man ihn auch als Roadster bekommt, steigert zusätzlich die Lust auf den Stier aus Sant'Agata Bolognese. Auf den Straßen ist der 357.000 Euro teure Bolide so selten zu sehen wie ein niveauvoller Wirtschaftsbericht auf RTL II. Und wenn mal einer auftaucht, schweifen ihm begehrliche Blicke hinterher. Doch es gibt Lambo-Halter, denen ist auffällig nicht auffällig genug. Zum Glück gibt es Tuner wie Novitec Torado, der dann noch ein bisschen mehr Aufmerksamkeitspotenzial hineinmeißelt.
Viel Carbon lenkt die Luftströme
Im Fall des Aventador kommt mächtig viel Carbon zum Einsatz, das passend geformt nicht nur die Optik, sondern auch die Aerodynamik verbessert. Besonders auffällig sind neue Frontspoiler links und rechts, die mit Unterstützung eines mittigen Schwerts den Fahrtwind zerschneiden. Zudem wird die Kofferraumhaube verändert, sie bekommt neue Luftauslässe vor der Windschutzscheibe. Markante Schwellerleisten und Carbon-Spiegelcover sorgen in der Seitenlinie für einen aufregenden Look. Auf dem Heck thront ein mächtiger Flügel, der automatisch bis zu einer Geschwindigkeit von 180 km/h angehoben wird. Die Luftströme werden außerdem von einem neuen Diffusor in der Heckschürze in die rechten Bahnen gelenkt.
21-Zöller an der Hinterachse
Der Novitec-Lambo wird mit einem höhenverstellbaren Sportfahrwerk von KW automotive ausgerüstet. Alternativ gibt es auch Sportfedern, die den Zweisitzer etwa 30 Millimeter tieferlegen. Um den Bodenkontakt kümmern sich spezielle Hightech-Schmiederäder. Vorne kommen 20-Zöller mit 255/30er-Reifen zum Tragen, an der Hinterachse sind 355/25er auf 21-Zoll-Felgen montiert. Das verstärkt den keilförmigen Auftritt, bedeutet aber auch ein Einfahrverbot für jede herkömmliche Waschanlage. Aber wer so einen Lambo besitzt, beschäftigt vermutlich auch einen Handwäscher im Stammpersonal.
Drei Sekunden auf Tempo 100, 350 km/h Spitze
Um nochmal kurz auf das Serienmodell zurückzukommen: Der Zwölfender lässt den Stier in 3,0 Sekunden auf Tempo 100 sprinten und erlaubt eine Spitze von 350 km/h. An diesen Werten ändert sich nach einer Motorkraftkur beim Tuner auch nichts, dafür soll die 6,5-Liter-Maschine spontaner auf Gaspedalbefehle ansprechen. Dank neu kalibrierter Elektronik und in Verbindung mit einer neuen Abgasanlage wächst die Leistung auf stattliche 728 PS. Das Drehmoment steigt auf muskulöse 709 Newtonmeter - das sind immerhin 19 Newtonmeter mehr als vorher.
Klappensteuerung mit Knopf im Cockpit
Auch ohne Motortuning können verschiedene Novitec-Abgasanlagen bestellt werden, entweder in Edelstahl oder in besonders leichtem Inconel, einer in der Formel 1 verwendeten Nickelbasislegierung. Auf Wunsch gibt es außerdem Versionen mit oder ohne Klappensteuerung und die optional auch per Knopfdruck im Cockpit - für den Fall, dass die Gattin schlecht hört, kann man so sein Heimkommen soundvoll ankündigen. Obendrein sind leichtere und effizientere Sportkatalysatoren zu haben. Für den Innenraum hält der Stettener Tuner verschiedene Optionen wie Carbon-Elemente, Leder-Vollausstattungen und Alcantara in vielen Farben bereit.
Umbau für 100.000 Euro
Wie nicht anders zu erwarten, ist ein individueller Aventador nicht gerade ein Schnäppchen: Zum erwähnten Grundpreis ab Werk kommen im hier beschriebenen Beispiel knapp 100.000 Euro dazu.
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