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Test: Skoda Enyaq 85x
Fahrbericht: Skoda Enyaq 85x
Fahrbericht: Skoda Enyaq 85x
Werner Christl

Test: Skoda Enyaq 85x

20.03.2024 um 09:09, Werner Christl
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Was kann das Modelljahr 2024 bei Skoda? Wurde am elektrischen Bestseller nur vorsichtig upgedatet oder handelt es sich um ein kräftiges Update?

Für Motorjournalisten schwingt beim Wort Update immer die Angst mit, dass eben kaum etwas verändert wurde und man dann nichts zu schreiben hat. Beim Enyaq 85x, Modelljahr 2024, fürchten wir uns nicht vor einer Schreibblockade. So hat das sogenannte Update gleich um 82 PS mehr als bisher! Beim Drehmoment gibt es ein Plus von 235 Newtonmeter. Und, eh klar, mehr Kraft heißt auch schnellere Beschleunigung. In 6,7 Sekunden zeigt der Tacho die Zahl 100. Auch an der Ladegeschwindigkeit hat man geschraubt. In 28 Minuten wird von 10 auf 80 Prozent geladen. Und laut Skoda steigt die Reichweite um 24 Kilometer. Jetzt darf man sich fragen, wie das bei quasi gleicher Batteriekapazität von 77 kWh netto möglich ist. Antwort: Skoda hat das Batteriemanagement verbessert und wärmt beispielsweise die Batterie so weit vor, um später an der Ladestation optimal laden zu können. Außerdem hat der Enyaq einen neuen, sparsamen E-Antrieb an der Hinterachse sitzen. Wie fährt sich aber der 85x mit seinen 286 PS?

Der Fahr-Alltag

Das Fahrwerk ist leicht straff ausgelegt, ohne dabei den Komfort zu vergessen. Bei der Reichweite spricht Skoda von bis zu 570 Kilometern mit dem Allradler. Im Test bei niedrigen Temperaturen kamen wir auf ca. 420 Kilometer. Wer brav in der Stadt bei höheren Temperaturen fährt, schafft aber sicher noch mehr, denn in der City hatten wir im Test oft 16 kWh Verbrauch. Unterm Strich bietet der elektrische Skoda genug Reichweite, auch für längere Strecken.

Laurin und Klement

Zwar ist das Blechkleid im Grunde unverändert geblieben, aber das Sondermodell Laurin und Klement wurde behübscht. Unter anderem mit schönen Logos auf den Kopfstützen und außen am Kotflügel. Serienmäßig gibt es Nettigkeiten wie Matrix-LED-Scheinwerfer. Zurück zum Update: Auch das Infotainment wurde verbessert. So gibt es die Möglichkeit, Shortcuts anzulegen. Mit der verbesserten Sprachsteuerung namens Laura lassen sich beispielsweise Ladepunkte erfragen, die dann automatisch angefahren werden. Das Testfahrzeug als L&K Sondermodell 85x hat ­einen Endpreis von 71.000 Euro. Den Enyaq 85 gibt es ab 56.550 Euro und die Version mit der kleinen Batterie (60 AT) ist ab 44.290 Euro zu haben.

Skoda Enyaq 85x Laurin & Klement 

Leistung: 286 PS 

Reichweite: bis 570 km

Antrieb: Allrad/Elektro

0 – 100 km/h: 6,7 Sekunden

Das Sondermodell Laurin & Klement soll an die Anfänge der Marke hinweisen. Die Tschechen Laurin und Klement haben 1895 Skoda gegründet. 

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