Abarth 500e im Test: Giftige Knutschkugel mit E-Motor
Wer schon einmal einen Abarth gefahren hat, weiß sicher eines zu berichten: Das Ding ist laut und wild. Klanglich geht es Richtung V8-Motorboot. Mit dem neuen Abarth 500e gibt es natürlich keinen Motorsound mehr – ist der kleine ja ein E-Auto. Wer möchte, kann aber mittels Soundgenerator ein bisschen Motorsound generieren. Das kling sogar ganz lustig.
Zorniges Design
Ein zorniger Blick mit halb geschlossene Augenliedern springt einem förmlich an. Dazu gibt es eine blitzblaue Farbe und eine Spoiler-Orgie. Das Abarth-Logo finden wir natürlich auch überall.
Sportlicher Fahreindruck
Ja,, der Abarth 500e ist schon ein Stück schwerer als ein Verbrenner, aber in den Kurven verhält sich der Italiener überraschend sportlich. Vielleicht nicht so brutal wie ein Verbrenner-Abarth, aber dafür fährt sich das Bürschchen im Alltag komfortabler. Fahrspaß bietet der elektrische Abarth aber ganz klar. Auch die Lenkung ist sehr gut gelungen. Ausgerüstet ist der Abarth 500e mit 155 elektrischen Pferden. In 7 Sekunden steht die Tachonadel auf 100 km/h. Damit das Tanken etwas schneller geht hat der kleine Flitzer ein 85-kW-Schnellladesystem verbaut. So sind 80 Prozent Reichweite in 35 Minuten erreicht. Beim Verbrauch gibt Fiat 18 kWh/100 Kilometer an. Der Startpreis liegt bei 43.000,- Euro. Fazit des Kurztest: Die giftige Knutschkugel ist ein Fahrspaß-Flitzer. Kein Monster auf der Straße – eher ein giftiger kleiner Zwerg.