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Auf der Auto Show in Los Angeles (21. bis 30. November 2014) debütiert der Audi R8 Competition
Auf der Auto Show in Los Angeles (21. bis 30. November 2014) debütiert der Audi R8 Competition
Audi

R8 Competition: Der schnellste Audi, den's gibt!

27.10.2014 um 08:41, Weekend Online
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Dass die Sonderedition des Audi R8 der nächste fahrende Verwandte des GT3-Boliden R8 LMS Ultra ist, daran wird keiner zweifeln, der ihn in Fahrt erlebt hat! In nur 3,3 Sekunden legt der Sportwagen den Sprint von null auf 100 km/h hin.

Mittelmotor-Sportwagenfans aufgepasst: Es könnte sich lohnen, zwischen dem 21. und 30. November 2014 auf der Auto Show in Los Angeles vorbei zu schauen. Dort wird eine streng limitierte Sonderedition des Audi R8 Premiere haben. Laut Audi-Amerika-Präsident Scott Keogh ist der R8 Competition das nächstverwandte Straßenfahrzeug zum erfolgreichen GT3-Boliden R8 LMS Ultra. Da könnte Keogh recht behalten, denn sowohl die Optik als auch die technischen Daten sprechen für eine Rennsportadaption mit Straßenzulassung.

Der R8 Competition hat einen Frontspoiler aus Kohlefaserverbundwerktstoff

Rennsportverdächtige Motor- und Fahrleistungen

In 3,3 Sekunden soll der schnellste Audi, der je das Werk in Neckarsulm verlassen haben wird, den Sprint von null auf 100 km/h absolvieren. Muss man nicht frühzeitig mit der Keramikbremsanlage und den roten Sechskolben-Satteln verzögern, lassen sich die Beschleunigungsorgien bis zu einem Topspeed von 320 km/h feiern. Dafür sorgt der aus dem GT-Fahrzeug entnommene Zehnender, der 570 PS aus 5,2 Liter Hubraum schöpft, in Kombination mit dem im Competition verbauten Siebengang-Automaten.

In der Mitte des Wagens bollert ein V10, der aus 5,2 Liter Hubraum eine Leistung von 570 PS generiert. Verzögert wird mit Keramikscheiben

Die Optik versprüht Rennatmosphäre

Um bei den veranschlagten Fahrleistungen auf dem Boden der Tatsachen zu bleiben, thront am Heck ein fest verbauter Carbon-Flügel. Unterstützt wird der Anpressdruck durch einen Frontspoiler, Sideblades und einen Heckdiffusor. Alles aus Kohlefaserverbundstoff gefertigt versteht sich. Überhaupt scheint der schwarze und leichte Stoff Programm zu sein: So zeugen die Seitenspiegel, die Motorabdeckung oder die seitlichen hinteren Lufteinlässe, aber auch die Mittelkonsole im Innenraum und die Türeinstiege vom konsequenten Leichtbauprinzip.

Rote Kontrastnähte, schwarzes Leder und, wie könnte es anders sein, Carbon, wohin das Auge blickt

60 Einheiten nur für die USA

Schade eigentlich, dass die auf 60 Fahrzeuge limitierte Edition nur für die USA vorgesehen ist. Die Bewohner des Landes der unbegrenzten Möglichkeiten dürfen sogar demnächst schon zum Telefonhörer greifen, um sich mit dem Audi-Dealer ihres Vertrauens in Verbindung zu setzten. Denn bestellt werden darf bereits vor dem Debüt in L.A. Zum Preis sagen die Ingolstädter übrigens noch nichts. Man könnte sich aber an zwei Grundpreisen orientieren: Ein R8 V10 Plus ist neu ab 175.700 Euro zu haben, einen R8 LMS Ultra kann man sich für 403.410 Euro in die private Boxengasse stellen. Nach Adam Riese dürfte der R8 Competition dann irgendwo um die 290.000 Euro liegen.

Probefahrt mit einem Audi-Modell eurer Wahl:

www.audi.at

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