Kurztest: Nissan Juke 2024
2010 wurde der Juke eingeführt. Im B-SUV-Segment war er so etwas wie ein Vorreiter und hat zum Start ziemlich polarisiert. Heute ist er immer noch polarisierend, aber viel gefälliger. Dass man trotzdem jung sein will, zeigt die knallgelbe Farbe des Testfahrzeugs. Auch im Innenraum gibt es gelbe Ziernähte und knallige Applikationen. Am Armaturenbrett gibt es gelbes Alcantara. Letzteres wurde so angebracht, dass es sich bei Sonnenschein nicht in der Windschutzscheibe spiegelt. Und das trotzt kräftiger Farbe. Zwei 12,3-Zoll-Monitore gibt es nun im Cockpit. Beide Screens sind logisch zu bedienen. Die Rückfahrkamera löst mit 1,3 Megapixel auf und ist tatsächlich ziemlich scharf. Auch die Spracherkennung wurde verbessert. Grundsätzlich ist im Cockpit alles sehr sportlich gestaltet. Sicherheitstechnisch ist alles Wichtige an Bord. Neu ist der Driver Assist Custom Mode. Damit lassen sich die einzelnen Assistenten auf die Vorlieben des Fahrers abstimmen. Bei Fahrtbeginn kann man dann sein abgespeichertes "Fahrprofil" abrufen.
Freund der Geldtasche
Angetrieben wird der Juke von einem 1,6 Hybrid-Benziner. Beim Anfahren ist der Juke rein elektrisch unterwegs. Kurze Strecken kann man ohnehin im E-Modus rein elektrisch fahren. Geladen wird natürlich auch beim Bremsen. Die Systemleistung beträgt 143 PS, was ganz sicher reicht. Generell wirkt das Fahren zum Teil wie mit einem E-Auto. Unterm Strich ist der Japaner ein flottes Kerlchen. Und er zerrt nicht an der Geldtasche. Durch den geringen CO₂-Ausstoß liegt die Versicherungssteuer bei unter 100 Euro pro Jahr. Der Verbrauch wird von Nissan mit 4,7 Liter im Schnitt angegeben. Der Startpreis für die 114-PS-Variante liegt bei 23.990,- Euro. Der Hybrid kostet ab 31.490,- Euro. Für ein kleines SUV sind das überraschend niedrige Preise. Insofern sollte man sich den Juke durchaus einmal ansehen, wenn man ein kleines, flottes SUV sucht.