Inkas Huron APC: "Wie ein großer Hummer auf Steroiden"!
Die Bundespolizei von Kolumbien hat gleich vier Exemplare dieses gepanzerten Transportes geordert, der aussieht wie zwei Hummer H1 mit nicht sehr guter Laune. Dieses Vehikel hört auf den Namen Huron APC (Armored Personnel Carrier), steht auf einem Chassis des US-Truckherstellers Kenworth und stammt aus den Köpfen der kanadischen Firma "Inkas Armored Vehicle Manufacturing". Laut Inkas erfreut sich der Huron einer "revolutionär leichten Panzerung", die ihm mehr Geschwindigkeit und Wendigkeit verleihen soll, als vergleichbaren gepanzerten Fahrzeugen.
Rasender Geschützturm
Der Inkas Huron APC kann bis zu 16 Personen transportieren, von denen bis zu zwölf gleichzeitig aus kleinen Schießscharten unterhalb der vergitterten Mini-Fenster auf die Umwelt feuern können. Optional kann auf dem Dach auch ein Geschützturm eingerichtet werden. Die Kabine des Huron widersteht dem Beschuss einer AK-47, der Motorraum ist gepanzert und der Unterboden verträgt die Detonation zweier DM-51-Handgranaten oder Minen von vergleichbarer Zerstörungskraft. Apropos Kraft. Ein 8,3-Liter-Paccar-Dieselmotor verteilt seine Leistung über ein manuelles Zehngang-Getriebe von Allison an alle vier Räder. Der Huron APC soll bis zu 140 km/h schnell sein. Einen möglichen Platten zeigt das Fahrzeug in den Armaturen an, ehe ein Kompressor den betroffenen Reifen automatisch aufpumpt.
Popstars und Oligarchen sind raus
Je nach Ausstattung soll der Inkas Huron APC zwischen 485.000 und 630.000 US-Dollar kosten. Das entspricht Preisen von 386.000 bis 502.000 Euro plus Steuern. Popstars, Oligarchen, Terroristen und Arnold Schwarzenegger, für die der Huron wie das ultimative Super-Spielzeug erscheinen muss, schauen bei Inkas aber in die Röhre. Der wendige Panzerwagen ist ausschließlich für "Polizei- und Militärmanöver, Schutz von Konvois und Grenzkontrollen auf der ganzen Welt" gedacht und kann nur über Regierungen oder Strafverfolgungsbehörden bezogen werden.