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Er verfügt über ein dynamisches Allradsystem und erstmals über eine Launch Control und ein Drift-Programm
Er verfügt über ein dynamisches Allradsystem und erstmals über eine Launch Control und ein Drift-Programm
Ford

Ford Focus RS mit 350 PS: Stärker als Mustang?

29.06.2015 um 17:35, Weekend Online
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Langsam aber stetig rückt Ford mit weiteren Informationen zum neuen Focus RS raus. Jetzt haben sie es wieder getan und verraten nicht nur die genauen Leistungsdaten des Allrad-getriebenen Kompaktsportlers.

Unter der Haube wird ein 2,3-Liter-Vierzylinder-Benziner sitzen. Das Aggregat entspricht in der Grundkonstruktion dem Vollaluminium-EcoBoost-Triebwerk aus dem Ford Mustang. Durch einen neuen Doppelflügel-Turbolader, einen üppiger dimensionierten Ladeluftkühler, eine widerstandsärmere Ansaugseite und eine Hochleistungs-Abgasanlage leistet der Vierzylinder 350 PS. Im Mustang sind es "nur" 314 Pferdchen. Dazu gesellt sich ein Drehmoment von 440 Newtonmeter - das zwischen 2.000 und 4.500 Umdrehungen pro Minute zur Verfügung steht - und erst bei 6.800 Touren gipfelt. Unter Volllast kann eine Overboost-Regelung das maximale Drehmoment für 15 Sekunden sogar auf 470 Newtonmeter anheben.

Brabbeln und Zischen inklusive

"Dieser besondere EcoBoost-Motor mit 2,3 Liter großem Hubraum zieht die Fahrer des Focus RS in den Bann, wenn seine Leistungsreserven abgerufen werden", versicherte Ford-Performance-Boss Dave Pericak. "Sein mitreißender Sound wird Ihnen garantiert ein Lächeln ins Gesicht zaubern". Das RS-typische Brabbeln und Turbo-Zischen wird über ein elektronisch geregeltes Ventil im Auspuff-Endrohr erzeugt, das ebenfalls den Staugegendruck der Abgase regelt.

Launch Control und Drift-Programm

Die Motorpower gelangt über ein Sechsgang-Getriebe und einen neu entwickelten Performance-Allradantrieb mit dynamischer Drehmomentverteilung an alle vier Räder des RS. Hohe Agilitäts- und Querbeschleunigungswerte, die "in diesem Segment keinen Vergleich kennen", sollen das Ergebnis sein. Darüber hinaus besitzt der neue Kompaktsportler als erstes RS-Modell eine Launch Control sowie ein Drift-Programm, welches ein kontrollierbares Übersteuern ermöglichen soll.

Im Multifunktionsdisplay zwischen den Rundinstrumenten leuchtet das RS-Logo auf

Es bleibt beim Vorgeschmack

Einen ersten Vorgeschmack auf das Temperament des Hochleistungs-Kompaktwagens erhalten die Besucher der Traditionsveranstaltung in Goodwood, wenn RallyCross- und Gymkhana-Star Ken Block mit einem RS-Prototyp die neun Kurven der 1,86 Kilometer langen Bergrennstrecke meistert. Das soll es dann aber auch erst einmal wieder gewesen sein, mit neuen Informationen. Verbrauchswerte, Beschleunigungsdaten oder Zahlen zur Höchstgeschwindigkeit? Davon müssen wir noch träumen! Und auch der Verkaufspreis wird erst zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben werden.

Ab Anfang 2016 soll der neue Ford Focus RS auf den Markt kommen
Ein 2,3-Liter-Vierzylinder leistet 350 PS und entwickelt bis zu 440 Newtonmeter Drehmoment (mit Overboost-Regelung kurzzeitig sogar 470 Newtonmeter)
Das Cockpit: Im Prinzip wie beim normalen Focus, aber mit kleinen Zusatzanzeigen auf dem Armaturenbrett
Im Multifunktionsdisplay zwischen den Rundinstrumenten leuchtet das RS-Logo auf
Der Focus RS aus dem Jahr 2009 (die zweite Generation) hatte schon 305 PS
Hier gehörten Monsterspoiler und Riesen-Diffusor ebenfalls zu den Kennzeichen
Auch schon im alten Focus RS gab es drei Zusatzinstrumente auf dem Armaturenbrett
Ein Hingucker: Die giftgrünen Schalensitze, passend zum Außenlack, mit blauen RS-Logos
Ein limitiertes Sondermodell war der Focus RS500
Mit 350 PS war das auf 500 Stück begrenzte Modell im Jahr 2010 der stärkste Fronttriebler auf dem Markt
Auch der Focus RS500 hatte farbige Sitze
Der Focus RS von 2001, also der erste RS, hatte 220 PS
Äußerlich war der erste Focus RS sehr, sehr dezent
Innen trieb es das Sportmodell aber schon damals bunt
Nicht Recaro, aber sportlich: Die Sitze waren schwarzblau gestreift

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