Festival of Speed: Alle Wege führen nach Goodwood
Auf Tuchfühlung mit (laut-) starken Gefährten zu gehen - diesen Luxus kann sich Lord Charles March zumindest theoretisch täglich gönnen. Der britische Adelige hat ein ausgeprägtes Faible für sportliche Edelmarken und kann auf einen beachtlichen Fuhrpark verweisen. Das Benzin liegt ihm, der nahe Chichester sein nobles Anwesen Goodwood House bewohnt, quasi im Blut. Seine Vorfahren begannen in den 1930er-Jahren, auf dem weitläufigen und landschaftlich teils bewaldeten Gelände, durch das steil ansteigende und kurvenreiche Wege führen, Rennen auszutragen. Sehr zum Vergnügen der britischen Oberschicht, deren Terminkalender damit um ein weiteres Highlight im Sommer reicher war.
Goodwood - Hot Spot für Stars und Fans
Nachdem die Veranstaltung seit den 1960er-Jahren ruhte, wurde sie 1993 erfolgreich wiederbelebt. Gleich mehrere Motorsport-Events im Jahr finden auf dem Gelände statt, wovon das Festival of Speed (FoS) im Sommer mit rund 180.000 Besuchern mit Abstand das populärste ist. Unter den prominenten Ehrengästen fand sich in diesem Jahr unter anderem Keanu Reeves, der mit seiner von ihm mitentwickelten Arch KRGT-1 an den Start ging.