Das Traumauto der Österreicher: Fad oder Geil?
Nehmen wir an Geld spielt keine Rolle. Neben Immobilien und Luxus denkt man da fix ans Traumauto. Dieses Faktum hat Autoscout24 zum Anlass genommen 500 Österreicher zu befragen und das Ergebnis überrascht. Die Österreicher sind sehr vernünftig und jeder zehnte würde sich sein Traumauto auch im Fall des endlosen Geldsegens nicht vor die Tür stellen. Die Ergebnisse im Detail:
Geräumig, sicher und verlässlich
Die Hitliste der Österreicher führen große und geräumige SUVs an. Die Österreicher wollen es eher familiär und konservativ. Und das durch die Bank und Geschlechterunabhängig. Wobei bei Frauen vor allem das Sicherheitsbedürfnis noch größer ist als den Männern. Wie zu erwarten punkten SUVs und Fahrzeuge deutscher Oberklasse-Hersteller überdurchschnittlich.
Der Trend zum SUV steigt außerdem mit dem Alter. Durchschnittlich würden 11 Prozent zum Hochstand greifen, bei den über 50-jährigen sind es hingegen 14 Prozent. Diese Altersgruppe träumt aber auch viel öfter vom "Oben-Ohne"-Fahrvergnügen. Während nur 6 Prozent der befragten ein Cabrio kaufen würden sind es in der Gruppe 50+ rund 11 Prozent.
Schnell und elektrisch
Aber was ist mit den geilen Sportwagen und den flotten E-Flitzern? Hier sind die Ergebnisse spannend. Nur 9 Prozent der Befragten würden sich so ein E-Auto a la Tesla vor die Türe stellen. Vor allem Männer und unter 30-jährige fahren darauf ab. Einen klassischen Sportwagen würden nur rund 6 Prozent der Befragten kaufen (Unter 30: 11 Prozent) und so ein richtiges PS-Monster käme nur für 4 Prozent der Befragten in die luxuriöse Garage.
Amis und Oldtimer sind OUT
Autos, von denen man gemeinhin meinen könnte, dass sie feuchte Träume verursachen, gehören für die Österreicherinnen und Österreichern so gar nicht in die Kategorie Traumauto. Mit der Anschaffung eines Oldtimers würde sich gerade einmal jeder Zwanzigste einen Wunsch erfüllen. Ein alter Ami-Schlitten ist nur für 3 Prozent das Traumauto, das mit dem nötigen Kleingeld angeschafft würde.
Anspruchsloser Alpenbewohner
Wer so gar keine Wunschvorstellungen an ein Auto hat (15 Prozent), besticht durch sehr spezielle oder besonders einfache Ansprüche an einen fahrbaren Untersatz: Für 11 Prozent muss das Auto können, was ein Auto eben können soll – besonders muss es jedenfalls nicht sein. Für 4 Prozent hingegen ist schlichtweg noch mehr Komfort gefragt, die wünschen sich nämlich einen eigenen Chauffeur. In welchem Auto sie dann am Rücksitz Platz nehmen, spielt allerdings keine wesentliche Rolle.