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Mann und Frau streiten auf weißer Couch | Credit: iStock.com/Deagreez
iStock.com/Deagreez

Zusammenziehen: Streit ist vorprogrammiert

07.12.2022 um 15:03, Rudolf Grüner
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Wenn Pärchen einen gemeinsamen Haushalt gründen, ist es oft aus mit der Harmonie. Vor allem das Thema Sauberkeit ist für viele der Aufreger Nummer eins.

Teilen sich Pärchen nach Tisch und Bett – in zweifacher Ausführung – plötzlich eine gemeinsame Wohnung, wird die Liebe auf die Probe gestellt. Knackpunkt ist laut einer Studie unter 500 Teilnehmern im Auftrag eines Immobilienportals vor allem das Thema Sauberkeit. Sechs von zehn Befragte ärgern sich über ihren oder seinen Dreck.

Junge haben die größeren Probleme

Bei den unter 40-Jährigen scheint das Streitpotenzial besonders hoch zu sein. Knapp 70 Prozent in der Altersgruppe der 18- bis 29-Jährigen sowie der 30- bis 39-Jährigen bestätigten in der Umfrage, dass es im Zuge des Zusammenziehens zu Dissonanzen gekommen ist. Harmonie im „Home Sweet Home“? – Fehlanzeige!

Sauber ist nicht sauber

Die häufigsten Auseinandersetzungen drehen sich um die Sauberkeit. Eine von fünf Personen berichtet hier von verschiedenen Vorstellungen, wobei Frauen mit 23 Prozent der Thematik ein höheres Konfliktpotenzial einräumen als Männer. Hier sind es nur 18 Prozent.

Einrichtung als weiterer Aufreger

Auch Einrichtungsgegenstände sorgen für Irritationen. So war das Aufstellen von Dekorationsgegenständen wie etwa Kissen und Kerzen für 15 Prozent der Befragten ein wunder Punkt. Auch bei der bevorzugten Wandfarbe (9 Prozent) und beim Aufhängen von Bildern scheiden sich die Geister. Gestritten wird außerdem über das Behalten von Gegenständen, die eigentlich nicht benutzt werden (20 Prozent). Ob Möbel sowie diverse Verlassenschaften aus der Ex-Beziehung in das neue gemeinsame Heim einziehen dürfen, ist hingegen nur bei einer von zehn Personen ein Diskussionsthema.

Wenig Drama wegen Lage und Kosten

Die Lage der gemeinsamen Immobilie birgt ebenso wenig Zündstoff. Nur sieben Prozent waren sich hier uneins. Auch auf die Größe kommt es bei der Wohnung nicht immer an. Ebenfalls nur sieben Prozent lieferten sich hier Auseinandersetzungen. Überraschend: Wenig gestritten wird auch ums Geld. Die Aufteilung der Kosten war lediglich für acht Prozent ein Grund zum Streiten. Da brachte selbst das Einräumen der Küche mehr Paare in die Bredouille (9 Prozent).

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