Tipps vom OÖ-Experten: So bleibt der Wohnraum kühl
Die Hitzewelle hinterlässt ihre Spuren in oberösterreichischen Wohnungen. Bei knapp 40 Grad im Schatten ist es fast unvermeidlich, dass sich die Außenwände der Häuser und wenig später auch die Innenräume kontinuierlich aufheizen. Nach spätetens einer Woche sind Innenraumtemperaturen von über 27 Grad Celsius keine Seltenheit mehr. Wer sich morgens nach dem Aufwachen nicht als Dörrpflaume fühlen will, sollte diese Tipps des oberösterreichischen Energiesparverbandes beachten.
Bald beschatten
Wenn die Sonne bereits kräftig ins Zimmer scheint, ist es zu spät die Jalousien herunterzulassen. Wer schon früh morgens den Sonnenschutz aktiviert, hält die kühlen Innentemperaturen am längsten – das ist vor allem bei Ostfenstern wichtig. Ein guter Sonnenschutz sollte außerdem auf der Außenseite der Fenster montiert sein, damit sich das Fensterglas nicht aufheizt.
Ausgiebig lüften
Die kühle Luft am Morgen oder in der Nacht sollte man ausnutzen. Wer morgens viel frische Luft in die Wohnung lässt, muss tagsüber nicht das Fenster öffnen und damit gleichzeitig die Hitze in den Wohnraum holen. Denn wenn die Innentemperatur einmal angestiegen ist, wird es schwer, sie wieder zu senken.
Elektrische Geräte ausschalten
TV-Gerät, Kaffeemaschine, Computer: Die meisten Elektrogeräte erzeugen Hitze, auch wenn man das z.B. bei einem Drucker auf den ersten Blick nicht vermuten würde. Unnötige Beleuchtung sollte immer abgeschaltet werden, denn gerade herkömmliche Glühbirnen heizen sich extrem auf.
Luftzug schaffen
Am schlimmsten ist das Gefühl von drückender Hitze, wenn kein Lüftchen weht. Hier schaffen Ventilatoren Abhilfe. Da unser Körper die Temperatur auch mit der sogenannten Verdunstungskälte regelt – also über den Schweiß – kann ein feiner Luftzug über die Haut schon die Empfindung von Kühle auslösen. Da Ventilatoren nur die Luft bewegen, aber nicht die Temperatur verändern, kann man sich bei ihrem Einsatz auch nicht so leicht verkühlen wie z.B. mit Klimageräten.