Wie der Teppich die Raumatmosphäre verändern kann

Sie mögen nicht immer das Erste sein, das ins Auge sticht und doch tragen sie einen erheblichen Teil dazu bei, vier Wände in ein Zuhause zu verwandeln. Ohne einen Teppich geht es nicht. Dem stimmt auch Bernhard Zaim vom Grazer Geschäft "Teppich-Raritäten" zu: "Teppiche können die Raumatmosphäre erheblich beeinflussen. Verschiedene Muster oder Farben machen einen großen Unterschied." Deswegen sollte man umso weiser wählen, was man sich auf den Boden legt. 

Doch wie findet man den Richtigen? Zuerst sollte der Zweck des Teppichs festgelegt werden. Möchte man etwas Gemütliches oder doch lieber einen coolen Eyecatcher? Und wo soll der Teppich liegen? Hat man diese Entscheidungen getroffen, geht es ans Eingemachte: die Entscheidung über die Struktur und die Farbe. Ein Teppich sollte sich in die Ästhetik des Raumes einfügen und nicht stören. Auch das Material spielt eine wichtige Rolle und sollte an die jeweiligen Bedürfnisse angepasst sein. Wollteppiche sind beispielsweise schmutzunempfindlich, während synthetische Fasern leicht zu reinigen sind und sich ideal bei Haustieren und Kleinkindern eignen. Im Endeffekt sollte man aber immer auf das Bauchgefühl hören.  

Und dann gibt es immer noch die Möglichkeit, sich an den Trends zu orientieren. Diese fallen für das Jahr 2025 besonders vielseitig aus. Abstrakte und geografische Muster wie Linien oder Karos stehen hoch im Kurs und verleihen einem Raum Charakter. Dasselbe gilt für außergewöhnliche Formen wie florale Kunstwerke. Sie eignen sich ideal, um einzelne Bereiche besonders hervorzuheben. 

Farbentechnisch ist alles erlaubt. "Helle Teppiche sind sehr beliebt", weiß Experte Zaim. Auch Trendfarben wie Flieder oder erdige Töne sind immer öfter zu sehen. Wer sich nach Abwechslung sehnt, greift in diesem Jahr zu hellen oder dunklen Rottönen. Das sorgt für einen Farbflash in den eigenen vier Wänden. Was sonst noch im Trend liegt? Teppiche mit spannenden Strukturen, runde Statement-Pieces und ein Klassiker: flauschige Teppiche. 

Natürlich spielt auch das Thema Nachhaltigkeit eine große Rolle. Immer mehr Menschen achten beim Teppichkauf auf recycelte oder ökologische Materialien wie Lyocell. Die Zellulosefaser wird aus Eukalyptus gewonnen und ist biologisch abbaubar. Natürliche Teppiche aus Jute, Bambus, Stroh oder auch Schafschurwolle erleben ebenfalls einen großen Hype. Sie verleihen Räumen eine naturbelassene und rustikale Atmosphäre. Auch Allergiker profitieren von Naturmaterialien wie Jute. Aus zweiter Hand zu kaufen, schont ebenfalls der Umwelt und das Geldbörserl. "Wir handeln mit alten und antiken Teppichen, bei uns bekommt man hochwertige Ware zu einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis. Außerdem bieten wir Teppiche aus unterschiedlichen Regionen an. Da sind richtige Unikate dabei", erklärt Bernhard Zaim. Wie man ihn also dreht oder wendet: Ein Teppich trägt essenziell zur Raumgestaltung bei. Und durch das breite Sortiment an Farben, Materialien und Mustern ist für jeden das passenden Produkt dabei.