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Gemeinsam eine Haus oder eine Wohnung sanieren - macht Spaß und hilft Geld zu sparen.
Wer selbst sein Haus saniert, der kann Geld sparen.
Wer selbst sein Haus saniert, der kann Geld sparen.
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Sanieren hilft Geld zu sparen

01.03.2024 um 11:02, Andreas Hamedinger
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Ein undichtes Dach oder Fenster, durch das Kälte dringt. Keiner lebt gerne in einer Wohnung mit solchen Mängeln. Doch auf welche Dinge muss man achten?

Steigende Kreditzinsen, erschwerte Kriterien für die Vergabe eines notwendigen Wohnbaukredites, mangelnde Flächen für die Errichtung eines neuen Einfamilienhauses und Klima- sowie Umweltschutzgedanken. Viele Fakten sprechen für Sanierungen schon bestehenden Wohnraumes. Jeder, der sein altes Haus, seine Wohnung fit für die Zukunft machen möchte, sollte sich vorab über den zu erwartenden Aufwand und die damit verbundenen Kosten informieren. So vermeidet man ungewollte Überraschungen und Ärgernisse, die mit notwendigen Sanierungs- und Renovierungsarbeiten verbunden sein können.

Alles eine Frage des Geldes

Die Dämmung eines Daches schlägt sich pro Quadratmeter vorsichtig geschätzt mit etwa  50 bis 150 Euro auf das Haushaltsbudget nieder. Ein Vollwärmeschutz an der Fassade inklusive Putz und Farbe kostet den Hausbesitzer rund 150 Euro je Quadratmeter. Auch durch den Keller wird Energie an die Umwelt abgegeben. Daher gilt es auch hier entsprechende Arbeiten durchzuführen: 80 Euro pro Quadratmeter kostet die Dämmung der Kellerdecke, einen feuchten Keller von außen abdecken sogar 550 Euro pro Quadratmeter. Wer einen Großteil der Sanierungsarbeiten selbst beziehungsweise mithilfe von Freunden durchführt, kann die Kosten um rund 30 Prozent reduzieren. Doch Achtung: Geht bei der Sanierung etwas schief, dann bleibt man auf den entstandenen Schäden sitzen und es können zusätzliche Kosten auf einen zukommen.

Der Einbau von neuen Fenster hilft Energie zu sparen und damit auch Geld.
Der Einbau von neuen Fenstern hilft Energie und damit Geld zu sparen.

Neue Fenster sparen Energie 

Auch in einem anderen Bereich sollte man nicht mit rechtzeitigen Investitionen sparen. Denn, was vielleicht nur wenige wissen, Fenster haben eine beschränkte Lebensdauer. In der Regel sollten sie nach 20 bis 40 Jahren ausgetauscht werden. Jedenfalls sollten wenn noch verbaut  zweifach verglaste Fenster gegen dreifach verglaste ausgetauscht werden. Warum? Gerade im Fenster- und Türbereich lässt sich viel Energie sparen. Wichtig dabei ist, darauf zu achten, dass Fensterrahmen wärmedämmend konstruiert sein müssen.  Dies kann durch Mehrkammerprofile oder zugluftdichte Dichtungen erreicht werden. Moderne Energiesparfenster können pro Quadratmeter Fensterfläche im Jahr rund 40 Euro an Energiekosten einsparen. Doch mit welchen Investitionen ist zu rechnen? Je nach Qualität und Ansprüchen an die Optik kostet ein hochwertiges Fenster rund 600 Euro pro Stück. Bei einer Haustüre die möglichst gut dichtet ist mit 2.000 bis 5.000 Euro zu rechnen.  Im Rahmen der thermischen Sanierung wird der Tausch von Fenstern auch gefördert. Damit 50 Prozent der Kosten - bis zu einer Höhe von 9.000 Euro gefördert werden, müssen mindestens 75 Prozent der bestehenden Fenster getauscht werden. In Kombination mit einem Fenstertausch ist auch der Tausch von Balkon-, Terrassen- und anderen Außentüren förderungsfähig.

Schimmel, wohin das Auge blickt

Schwarze Flecken im Badezimmer, auf den Kellerwänden breiten sich grüne Flächen aus und im Kinderzimmer riecht es feucht und modrig. Das Problem kennen viele, Schimmel hat es geschafft, sich einzunisten. Der ungebetene Mitbewohner kennt fast keine Grenzen, keine Scham. Egal ob im Neu- oder Altbau – Schimmelsporen finden fast überall ideale Lebensbedingungen. Ist einmal ein Schimmelbefall festgestellt worden, rät Peter Tappler, der Vorstandsvorsitzende des  Bundesverbandes für Schimmelsanierung, zur Vorsicht: „Häufig wird empfohlen, bei der Schimmelpilzbekämpfung Biozide einzusetzen. Das ist jedoch nicht sinnvoll, da dadurch die Ursache nicht bekämpft wird und Gesundheitsschäden entstehen können. Bei der Beseitigung von Schimmel geht es darum, den Pilzen die Nahrung zu entziehen und die von den Mikroorganismen gebildete Biomasse vollständig zu entfernen. Bei porösen Oberflächen funktioniert dies mit 70-prozentigem Alkohol, da bei diesem Alkoholgehalt die größte Toxizität für die Mikroorganismen besteht. Bei glatten Oberflächen (Metall, Keramik, Glas) erfolgt eine Entfernung mit Wasser und normalen Haushaltsreinigern. Von einer Reinigung mit angeblich ungiftigen Mitteln wird dagegen abgeraten.

Grenzen der Selbsthilfe    

Ist die von Schimmel befallene Stelle größer als 0,5 m², sollte man laut Tappler die Sanierung nicht mehr selbst durchführen: „Bei starkem Schimmelbefall kann die Sanierung nur ein Fachbetrieb ausführen. Nur Fachleute sind in der Lage, entsprechende Schutzmaßnahmen für das Sanierungspersonal sowie die Abschottung angrenzender Wohn- beziehungsweise Arbeitsräume vorzunehmen und für den Schutz Dritter zu sorgen.  

Eine effiziente Dämmung verhindert die Verschwendung von Energie. Damit wird das Haushaltsbudget entlastet.
Eine effiziente Dämmung verhindert die Verschwendung von Energie. Damit wird das Haushaltsbudget entlastet.

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