Pinnwand selber machen: Tipps und Tricks
Pinnwände gibt es in verschiedenen Farben, Formen und Aufmachungen bereits fertig zu kaufen. Doch meist findet sich nicht die richtige Pinnwand, die perfekt ins Arbeitszimmer, ins Kinderzimmer oder in die Küche passt. Und seien wir ehrlich: Fertige Pinnwände sind einfach nur groß und furchtbar langweilig – und alles andere als stylish. Wenn Sie genauso denken, haben wir hier die passenden Do-it-yourself-Anleitungen, damit Sie Pinnwände nach Ihrem Geschmack selber machen können.
Pinnwand selber machen mit Stoff
Möchten Sie eine Pinnwand selber machen, dann haben Sie mit der Stoffvariante den größtmöglichen gestalterischen Spielraum. Am besten suchen Sie sich einen Stoff, der optisch in Ihr Zuhause passt. Dazu brauchen Sie noch eine Leinwand, die normalerweise zum Malen verwendet wird, in der gewünschten Größe. Zuerst bügeln Sie den Stoff, damit auf der Pinnwand keine unschönen Falten zu sehen sind. Dann legen Sie die Leinwand mit der Vorderseite auf die Rückseite des Stoffes. Achten Sie darauf, dass die Vorderseite schön straff ist. Die Leinwand wird jetzt mit dem Stoff – als würden Sie ein Geschenk verpacken – umwickelt. Anschließend kann der Stoff mit kleinen Nägeln, einer Heißklebepistole oder einem Handtacker an der Leinwandrückseite festgepinnt werden. Im letzten Schritt benötigen Sie noch bunte Gummibänder, die als Halterung dienen. Die Gummibänder können nach Lust und Laune gespannt und dann an der Leinwand festgemacht werden. Mit kleinen Wäscheklammern lassen sich Fotos, Postkarten oder Notizen befestigen.
Pinnwand selber machen mit Bilderrahmen
Sie haben alte Bilderrahmen zu Hause und wollen sie wegwerfen? Bloß nicht! Basteln Sie sich aus alten Rahmen wunderschöne Pinnwände. Vor allem Bilderrahmen aus Holz lassen sich wunderbar mit wenigen Handgriffen zur Pinnwand umfunktionieren. Zuerst entfernen Sie das Glas aus dem Bilderrahmen, damit nur der leere Rahmen übrig bleibt. Anschließend besorgen Sie sich kleine Nägel und Schnüre – auch Strickgarn ist perfekt. Die Nägel werden an die Rückseite des Rahmens geschlagen, woran dann die Schnüre als Zickzack-Netz befestigt werden. Die Schnüre knoten Sie einfach an den Köpfen der Nägel fest und gestalten das Netz nach Ihren Vorstellungen. Etwas außergewöhnlicher wird die Pinnwand mit Maschendraht oder brauner Paketschnur. Als romantischer Hingucker eignen sich Schnüre aus Spitze. Wählen Sie, was Ihnen gefällt, Ihrer Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.
Pinnwand selber machen mit Kork
Ein kleiner Tipp für Faule und all diejenigen, die sich nicht als besonders kreativ ansehen: Basteln Sie sich eine Pinnwand aus Korkplatten. Große Korkplatten finden sich überall. Das Schöne an ihnen ist, Sie können sie nach Belieben zuschneiden. Ein besonderer Hingucker sind geometrische Korkplatten. Schneiden Sie Kreise, Dreiecke, Vierecke und Achtecke in verschiedenen Größen aus. Bemalen Sie sie in Ihren Lieblingsfarben und befestigen Sie diese mit Doppelseitigem Klebeband an Ihren Wänden. Wenn Sie besonders kreativ sind, können Sie aus den Korkplatten geometrische Tiere herausschneiden – diese sind im Moment der Geheimtipp. Ein Tipp für extrem Faule: Es gibt bereits fertige Korkplatten in allen Farben, Größen und Formen. Einfach das Klebeband von der Rückseite abziehen, sich ein Muster überlegen und an die Wand kleben.
Pinnwand selber machen mit Holz
Eine Pinnwand aus Holz passt optisch in fast jede Wohnung und sie funktioniert ähnlich wie die Pinnwand aus einem Rahmen. Das Holz für die Pinnwand erhalten Sie in jedem Baumarkt. Dort wird die Holzplatte auch gleich in Ihrer gewünschten Größe zugeschnitten. Zudem benötigen Sie einen Bohrer, Nägel und eine lange Schnur. Bohren Sie in die oberen Ecken der Holzplatte zwei Löcher und befestigen Sie daran ein Band – schön rustikal wirken Bänder aus Lederimitat –, woran Sie die Pinnwand später aufhängen können. Nun schlagen Sie kleine Nägel in regelmäßigen Abständen auf das Holzbrett. Um die Nägel spannen Sie kreuz und quer Ihre Schnur, die anschließend an einem Nagel festgeknotet wird. Natürlich können Sie mit den Nägeln und der Schnur auch ein Muster knüpfen oder Sie spannen einzelne Schnüre waagerecht auf die Holzplatte, um einen besonders akkuraten Look zu kreieren.
Pinnwand selber machen mit alten Korken
Alte Korken von Weinflaschen lassen sich ideal weiterverarbeiten, und am besten eignen sie sich für Pinnwände. Die einzelnen Korken können im ganzen Stück, halbiert oder in Scheiben geschnitten als Träger für Bilder, Notizen oder anderen Kleinkram umfunktioniert werden. Aus größeren Korkensammlungen lassen sich relativ schnell reliefartige und geometrische Muster gestalten. Zuerst brauchen Sie aber den richtigen Untergrund, auf den Sie die Korken mit einer Heißklebepistole festkleben, dazu eignen sich Sperrholz-, Mehrzweck- oder Kunststoffplatten. Form und Größe der Platte bleibt Ihnen überlassen. Zum Eyecatcher wird die Pinnwand, wenn Sie ihr anschließend einen Rahmen aus Holz, Bändern oder Stoffstreifen geben. Sie können aber auch die ganze Platte, die Sie mit Korken beklebt haben, mit Stoff überziehen.
Wie Sie sehen, ist es nicht schwer, eine stylische Pinnwand selber zu machen. Egal, wie Ihre Pinnwand letztendlich aussieht, Sie haben ein Unikat an Ihrer Wand.