Direkt zum Inhalt
Ein Mann umarmt eine Frau
Das "One Night Relationship"-Phänomen kann problematisch sein.
Das "One Night Relationship"-Phänomen kann problematisch sein.
unsplash.com

"One Night Relationship"-Trend: Zwischen Affäre und Beziehung

22.01.2025 um 15:26, Jovana Borojevic
min read
Kurz, intensiv, verwirrend – das One-Night-Relationship-Phänomen sorgt für emotionale Höhen und Tiefen. Welche Risiken dahinterstecken, erfährst du im Artikel.

Inhalt

Eine sogenannte "One-Night-Relationship" ist mehr als ein One-Night-Stand, aber weniger als eine echte Beziehung. Sie simuliert die emotionale Intimität und das Vertrauen einer festen Partnerschaft – jedoch nur für eine kurze Dauer.

Kurzfristig

Menschen teilen tief persönliche Dinge, bauen emotionale Nähe auf – und verschwinden dann wieder aus dem Leben des anderen. Der Reiz liegt in der Möglichkeit, emotionale Verbundenheit zu spüren, ohne sich langfristig binden zu müssen.

Emotionale Ausnutzung

Eine "One-Night-Relationship" kann sich für eine der beteiligten Personen wie eine emotionale Ausnutzung anfühlen. Gerade wenn eine Person belastende Themen oder Traumata teilt, kann es für das Gegenüber überwältigend sein. Es ist wichtig, vorab zu reflektieren:

  • Ist mein Gegenüber emotional in der Lage, mit dem umzugehen, was ich ihm anvertraue?
  • Wäre es vielleicht besser, diese Gedanken mit einem Fachmann zu teilen?
  • Geht es mir um echtes Interesse an einer tiefen Verbindung oder nur darum, mich kurzfristig zu entlasten?

Zweischneidiges Schwert

One-Night-Relationships sind ein zweischneidiges Schwert. Sie bieten kurzfristige emotionale Nähe, können aber auch dazu führen, dass sich Menschen ausgenutzt fühlen. Wer eine ONR eingeht, sollte sich bewusst sein, dass echte emotionale Bindung Zeit und Gegenseitigkeit erfordert – und dass manche Themen besser in einer stabilen Beziehung oder professionellen Beratung aufgehoben sind.

 

more