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Marco Bartl sitzend im Fiegl+Spielberger Foyer
Marco Bartl, Fiegl+Spielberger-Abteilungsleiter Sicherheits-Technik 
Marco Bartl, Fiegl+Spielberger-Abteilungsleiter Sicherheits-Technik 
Weekend Magazin/Hörmann

Intelligent gelöst

14.07.2020 um 14:48, Manuela Fritz
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Fiegl+Spielberger hat intelligente Lösungen entwickelt, die Leben & Arbeiten in Zeiten von Pandemien erleichtern. Wir haben mit Marco Bartl, Fiegl+Spielberger-Abteilungsleiter Sicherheits-Technik, gesprochen.

Weekend Magazin: Die Corona-Krise hat unser Leben und Arbeiten auf den Kopf gestellt. Mit welchen Lösungen unterstützt Fiegl + Spielberger den derzeitigen Alltag?
Marco Bartl: Die wichtigsten Vorsichtsmaßnahmen sind weiterhin Abstand halten, in bestimmten Bereichen das Masken-Tragen und vor allem das Achten auf die eigene Gesundheit, um niemanden anzustecken. Dafür gibt es einige technische Lösungen. Wir bieten z. B. ein aufwandsloses und höchst genaues Temperatur-Messgerät, eine Maskendetektion und eine videobasierte Personenzählung an.

Für welche Bereiche ist welche Lösung ideal?
Das Temperatur-Messgerät (Corona-Säule) kann bei jedem Eingang aufgestellt werden. Die Person muss ihre Stirn in die Nähe des Displays halten und die Temperatur wird automatisch gemessen. Nur bei positivem Ergebnis wird z. B. der Zugang gewährt. Dies ist eine effektive Zugangskontrolle für alle möglichen Bereiche, von Unternehmen über kulturelle bis hin zu Sporteinrichtungen. Durch intelligente Erkennung definierter Schutzbekleidung erfasst eine Kamera hingegen automatisch, ob jede Person eine Maske trägt, um eine Sicherstellung und Einhaltung der Schutzmaßnahmen zu gewährleisten. Diese Technologie kommt aus Branchen, in denen generell großer Wert auf Schutz- und Arbeitskleidung gelegt wird, wie etwa die Lebensmittelverarbeitung. Für Corona wurde diese Technologie adaptiert. Und mit der Personenzählung können die behördlichen Auflagen der maximal zulässigen Menschenmenge ohne zusätzliches Personal eingehalten werden. Unabsichtliche Verstöße durch menschliche Fehler können so vermieden werden. Wichtig ist zu betonen, dass in keinem Fall persönliche Daten gespeichert werden und alle Systeme absolut Datenschutz-konform sind.

Fiegl + Spielberger hat mit diesen intelligenten Lösungen wohl sehr schnell reagieren müssen.
Ja, das stimmt. Dank unseres großen Lieferanten- und Kundenstammes haben wir schon gleich zu Beginn der Krise erfahren, wo sich im Alltag Probleme ergeben und konnten rasch darauf reagieren. Wir haben auch ein Forschungs- & Entwicklungslabor, in dem wir die Systeme testen konnten. In unserer Branche sind generell schnelles Reagieren und innovatives Denken das Um und Auf.

Und wie rasch ließ sich bzw. lässt sich ein Sicherheitssystem einrichten?
Das hängt immer von den bereits vorhandenen Gegebenheiten ab, etwa ob schon Kameras installiert sind, der Betrieb bereits mit unseren Systemen arbeitet und ob die Produkte verfügbar sind. Bei einer Zutrittslösung für ein Tiroler Schwimmbad konnten wir in wenigen Tagen die nötigen Technologien installieren. Preislich bieten wir Lösungen auch im mittleren Segment an – eine Corona-Säule kostet zum Beispiel rund 3.000 Euro.

Wagen wir einen Blick in die Zukunft?

Fiegl + Spielberger verfolgte von Anfang an das Ziel es zu ermöglichen, dass Unternehmen und öffentliche Einrichtungen auch in Krisenzeiten ihren Betrieb aufrecht erhalten können und auch deren Mitarbeiter, Kunden und Gäste geschützt sind. Wir alle hoffen, dass keine zweite Welle bevorsteht – sollte es aber so kommen, sind sicher jene Betriebe und Einrichtungen besser aufgestellt, die bereits über Sicherheits-Lösungen verfügen.

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