So sind Schulkinder bei Dunkelheit sicherer unterwegs
Schulweg sicherer machen: die besten Tipps
- Tipps, wie Schulkinder im Dunkeln sichtbarer werden
- Tipp 1: Schulweg zuerst gemeinsam gehen
- Tipp 2: Straße überqueren üben
- Tipp 3: Reflektierende Accessoires anbringen
- Tipp 4: Fahrradausrüstung gut überprüfen
- Tipp 5: Mit Kindern regelmäßig sprechen
Geht ein Kind zur Schule, möchte es irgendwann alleine den Schulweg bestreiten. Oder zumindest zusammen mit den Schulkameraden. Was in den Sommermonaten sicherlich kein Problem darstellt, wird im Winter schnell zur Herausforderung. Es ist morgens noch dunkel und gerade da müssen Kinder in die Schule gehen. Für viele Eltern beginnen hier die ersten Bauchschmerzen. Auf der einen Seite möchte man das Kind zur Selbstständigkeit ermutigen, auf der anderen Seite weiß man natürlich, wie gefährlich der Schulweg bei Dunkelheit sein kann. Zumal Kinder im Straßenverkehr leider oft übersehen werden. Da sind Unfälle fast schon vorprogrammiert. Und die Besorgnis der Eltern ist nicht übertrieben, denn Kinder sind sich oftmals den Gefahren am Weg zur Schule nicht bewusst. Da gibt es Abhilfe, damit es doch klappt: Diese Tipps können helfen, damit Schulkinder bei Dunkelheit sicherer unterwegs sind.
Tipps, wie Schulkinder im Dunkeln sichtbarer werden
In der Winterzeit ist es morgens immer noch dunkel, daher ist das Unfallrisiko bei Kindern um ein Vielfaches erhöht. Leider wird es beim Nachhauseweg von der Schule meist auch schon früh dunkel, da sollte man Kindern zeigen, wie sie bei Dunkelheit sicherer unterwegs sind.
Tipp 1: Schulweg zuerst gemeinsam gehen
Besonders ein neuer Schulweg kann für Kinder eine Herausforderung darstellen. Meist gibt es schon bei Tageslicht genug, was beachtet werden muss. Im Dunkeln sieht dann vieles anders aus und es gibt mehr Gefahren zu berücksichtigen. Deshalb lohnt es sich, wenn Eltern den Schulweg bei Tag und im Dunkeln gemeinsam mit dem Kind gehen. So kann man als Elternteil auf Gefahren aufmerksam machen und das Schulkind wird sich am Schulweg sicherer fühlen.
Tipp 2: Straße überqueren üben
Neben dem eigentlichen Schulweg stellt das Überqueren von Straßen eine weitere Gefahrenquelle für Kinder dar. Kinder sollten daher niemals zwischen geparkten Autos über die Straße laufen, da ist das Unfallrisiko einfach viel zu hoch. Selbst wenn der Fahrer schnell reagiert, kann ein Unfall nicht ausgeschlossen werden. Besser ist es da, wenn Eltern das Straßenüberqueren mit den Kindern üben, um den sichersten Weg zu nutzen, nicht den kürzesten.
Tipp 3: Reflektierende Accessoires anbringen
Ein Kind kann im Straßenverkehr noch so sicher unterwegs sein, es muss von den Autofahrern auch gesehen werden. Die Sichtbarkeit in den Wintermonaten ist erheblich eingeschränkt. Kinder werden so leider schnell übersehen und es geschehen unnötige Unfälle. Mit reflektierenden Accessoires wie Warnwesten oder Anhängern für Schultaschen minimiert man dieses Problem sehr schnell. Selbst leuchtende Aufkleber und Armbinden sind besser als nichts.
Tipp 4: Fahrradausrüstung gut überprüfen
Viele Eltern überlegen sicherlich, ob sie ihrem Kind das Fahrradfahren bei Dunkelheit zur Schule eher untersagen sollten. Das muss nicht unbedingt sein. Es gibt genug Möglichkeiten, damit das Schulkind von zuhause bis zur Schule sicher mit dem Fahrrad ankommt. Allerdings sollte das Fahrrad regelmäßig überprüft werden, ob die Beleuchtung, die Reflektoren, Schalt- und Bremsbezüge in Ordnung sind. Und selbstverständlich darf ein Fahrradhelm nicht fehlen.
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Tipp 5: Mit Kindern regelmäßig sprechen
Neben allen Vorkehrungen, die man gemeinsam für den Schulweg treffen kann, ist es ebenso wichtig, zu reden. Eltern sollten daher regelmäßig bei den Kleinen nachfragen, wie der Weg zur Schule gelaufen ist. Gibt es neue Gefahren? Vielleicht neue Ängste? Oder hat sich eine neue Herausforderung wie etwa eine Baustelle aufgetan? Für all diese Möglichkeiten – und vielen weiteren – gibt es sicherlich Lösungen, damit der Schulweg dann wieder sicherer wird.
Sicherlich kann man Kinder nicht vor allem beschützen. Aber man kann auf Gefahren aufmerksam machen. Und den Schulweg ohne Eltern zu gehen, ist ein guter Schritt in eine selbstständige Zukunft.