So wirkt häufiges Umziehen auf die Psyche!
Kinder, die häufig umgezogen sind, fühlen sich auch als Erwachsene nie richtig Zuhause. Viele sagen, dass sie dieses Gefühl nicht kennen und auch im Erwachsenenalter sind sie viel auf Reisen oder ziehen sogar selbst von einem Ort zum nächsten. Eine gewisse Rastlosigkeit schwingt immer mit. Doch warum ziehen manche Menschen gerne um?
Schuld sind die Gene
Ein Umzug bedeutet immer einen Abschied und einen Neuanfang. Trotzdem schmerzt die Trennung. Psychologen sprechen hier von einem Erregungsniveau, das nur einer aus fünf Menschen bewusst auf hohem Niveau hält und immer wieder zu steigern versucht. Dies drückt sich in Neugierde und Rastlosigkeit aus. Die Suche nach etwas Neuem bringt dementsprechend auch Ortswechsel und Umzüge mit sich.
Veränderungen strapazieren Gehirn
Um sich auf eine neue Situation einzustellen, muss der Körper viel Energie aufwenden. Das Gehirn verbraucht in dieser Zeit große Mengen an Zucker und Sauerstoff. Mit einem hormonellen Trick, nämlich einer hohen Dosis an Endorphin, dem Glückshormon, versucht es uns zur Gewohnheit zu zwingen. Wenn diese Routine aber eingetreten ist, sinkt das Erregungsniveau wieder und Alltag kehrt ein, der sich für manche Menschen wie Langeweile anfühlt.