DIY-Vogelhäuschen: Frühlingsdekoration und Futterstelle

Zunächst sollte die Wahl des Standorts bedacht werden, denn so können auch die idealen Materialien herangezogen werden. Außerdem ist es empfehlenswert, so viele natürliche Materialien wie möglich mit in das Vogelhaus einzubauen. Da viele Tiere von den künstlichen Gerüchen und Farben abgeschreckt werden.

Und schon kanns losgehen:

Milchkarton – Vogelhäuschen

Material:

• sauberer alter Milchkarton
• Schere
• Stift
• Ast, Strohhalm
• im besten Fall natürliche Färbungsmittel
• Kleister, um Deko-Elemente anzubringen
• Nagel
• Hammer
• Stabile Schnur zum Aufhängen
• evtl. Acrylfarbe, Öl-Farbe (beliebige wasserfeste Farbe)
• Vogelfutter

Dekorationselemente nach Belieben:

• Moos
• Steinchen
• kleine Äste
• Blumen/Blüten

Nachdem der Milchkarton gereinigt ist, kann mit dem Basteln begonnen werden.

Anleitung:

1. In die vordere Seite des Kartons wird eine Tür eingezeichnet und ausgeschnitten.
2. Eine andere Variante: An allen vier Seiten des Kartons ein kleines Eck einschneiden, durch welches die Vöglein ihren Schnabel Richtung Futter strecken können.
3. Für einen angenehmen Landeplatz kann beispielsweise ein fester Strohhalm oder Ast quer durch den Karton gesteckt werden. Hierfür müssen nur zwei bzw. vier Löcher eingestanzt werden.
4. Nun kann auch schon mit der Dekoration begonnen werden. Hier ist der Individualität keine Grenzen gesetzt. Beispielsweise bemalt man den Milchkarton zunächst mit einer wasserfesten Farbe und anschließend wird er mit Mooselementen, Blüten, Steinchen beklebt. Wahlweise kann auch ein Dach gebastelt werden.
5. Wenn Sie mit dem Aussehen des Vogelhäuschens zufrieden sind, kann es an seinem neuen Standort angebracht werden.
6. Nun wird noch etwas Vogelfutter in das Häuschen gelegt und schon ist eine neue Futterstelle für neue Bewohner entstanden.

Kokosnuss – Vogelhaus

Wem das Milchkartonhaus nicht genügt, der kann auch mithilfe einer Kokosnuss eine neue Futterstelle schaffen.

Material:

• Kokosnuss
• Kastanienbohrer (oder beliebiger anderer Bohrer)
• festere Schnur zB Garn
• Schere
• Vogelfutter

Die Kokosnuss sollte nach dem Verzehr ausgehöhlt werden. Am besten funktioniert das Häuschen, wenn die Kokosnuss in zwei große Teile bzw. in die Hälfte geteilt worden ist.

Anleitung:

1. In jede Hälfte werden vier Löcher jeweils im Quadrat zueinander gebohrt.
2. Nun kann eine Schnur verknotet und hindurchgezogen werden.
3. Die Schnur soll so bemessen werden, dass sich die zwei Kokosnusshälften nicht berühren, sondern genügend Raum bilden, damit die Vögel genug Platz zum Landen und Sitzen haben. Eine Hälfte bildet nun den Boden und die andere das Dach des Häuschens.
4. Nachdem noch ein zusätzliches Loch in das Dach gebohrt wurde, kann auch hier eine Schnur befestigt werden, an welcher das Häuschen aufgehängt werden kann.
5. Zuletzt kann nun das Futter in den Boden gestreut werden.

Dieses Vogelhäuschen kann sowohl im Garten als auch am Balkon aufgehängt werden. Denn die Kokosnussschale hält auch Regen und schlechtes Wetter aus.

Vogelhaus – Äste

Eine weitere Idee für ein Vogelhäuschen.

Materialien:

• einige stabile / dickere Äste und ein paar dünnere Äste
• Säge
• Nägel
• Schnur
• Hammer
• Klammer zum Aufhängen
• Moos
• Kleber

Anleitung:

1. Die dicken Äste werden so zurechtgeschnitten, wie sie gewünscht sind.
2. Anschließend können die Äste so aufgelegt werden, wie das Vogelhäuschen am Ende aussehen soll.
3. Je zwei Äste zusammennageln oder mit einer festen Schnur zusammenbinden – je nach Belieben.
4. Für die Dekoration können kleinere Äste, Moos oder andere Elemente angeklebt werden.
5. Das Futter kann in die Mitte des Häuschens oder in einen zusätzlich angebrachten kleinen Trog – welcher auch schnell aus Ästen gebaut ist – gelegt werden.

Mit dieser Variante können die Vögel nicht nur bequem landen, sondern haben einen weiteren Schutz vor Wind und Wetter.

Zur Autorin

Basteln, nähen, stricken, häkeln – als Ausgleich zu ihrer Ausbildung hat Paola Paar die Welt des Selbermachens für sich entdeckt. In ihren Beiträgen für www.weekend.at teilt Logopädie-Studentin aus Wien ihre Do It Yourself-Tipps und -Ideen.