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Selbst ist die Frau! Immer mehr Frauen greifen zu Hammer und Bohrer
Selbst ist die Frau! Immer mehr Frauen greifen zu Hammer und Bohrer
vladimir_karpenyuk/iStock/Thinkstock

Tipps: In fünf Schritten zur Heimwerker-Queen!

16.01.2017 um 11:15, Ute Daniela Rossbacher
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Verfliesen, tapezieren, Laminat verlegen - immer mehr Frauen lassen es sich nicht nehmen, selber anzupacken. Das spart vor allem Geld. Damit es auch Zeit und Nerven spart, gibt es ein reiches Reportoire an Angeboten.

Wer auf sich selber ruht, steht gut, heißt es. In diesem Sinn stärken vielfältige handwerkliche Talente das Selbstbewusstsein und das Vertrauen in die eigene Überlebensfähigkeit. Ist man dank Partner, Freunden oder der Familie in ein dichtes Netz an freiwilligen wie kenntnisreichen Helfern eingebettet, schön. Ist dies nicht der Fall und man auf Dienstleister angewiesen, gehen Reparaturen oder Umgestaltungen gleich ins Geld. Und wer hat schon zu viel davon?

Gute Vorbereitung ist alles

Eine praktische Alternative, um nicht alles in fremde Hände legen zu müssen, ist es, selbst zum Werkzeug-Set zu greifen. Die halbe Miete ist dabei die gründlichst-mögliche Vorbereitung. Die Frage nach Budget, Ausstattung und Zeitaufwand entscheidet letztlich über den Umfang des Einsatzes in vier Wänden.

Angebote für Anfänger

Zumindest, was das Know-how in puncto Heimwerken angeht, lässt sich leicht und unbürokratisch Abhilfe schaffen. Baumärkte bieten on- und offline spezielle Workshops für Frauen an, Video-Tutorials mit fundierten Anleitungen helfen, die Hürden Schritt für Schritt zu nehmen. Auch Bücher mit Bild-Anleitungen gibt es in großer Zahl. Wir haben uns für Sie umgesehen und einige Empfehlungen zusammengestellt. In diesem Sinne: Auf gute Arbeit!

1. Anleitung per Video

Alle gängigen Renovierungs- oder Reparaturarbeiten - vom Umbau eines Zimmers bis zur Anfertigung von Deko aus Holz - finden sich mittlerweile auch in deutscher Sprache in großer Zahl auf YouTube, beispielsweise auf ToolTownHeimwerken.

2. Geräte-Verleih

Die Anschaffung eines vollständigen Werkzeugkastens lohnt immer. Geräte, die man nur einmalig oder gelegentlich benötigt, kann man alternativ in Baumärkten auch mieten.

3. Austausch mit anderen

In diversen Online-Foren erhält man Antworten auf alles, was mit Reparaturen im Haushalt zu tun hat. Wer via Google nach "Heimwerker Forum" sucht, wird rasch fündig.

4. Workshops

Die Nachfrage nach Heimwerker-Kursen ist enorm. Die meisten Baumarkt-Ketten bieten mittlerweile Einsteiger- bzw. Fortgeschrittenenkurse für Frauen und Männer an. Am besten direkt im Geschäft nachfragen oder auf der Website des jeweiligen Geschäfts nachsehen.

5. Ratgeber

Gar nicht so einfach, sich im Wust der Literatur das passende Buch zu finden. Vier Titel, die wir empfehlen:

Reparaturen zu Hause (Karl-Gerhard Haas und Hans-Jürgen Reinhold, Stiftung Warentest): Anschauliche und anfänger-gerechte Anleitungen für kleine Reparaturen, die im Alltag anfallen - vom tropfenden Wasserhahn bis zur schleifenden Tür.

Heimwerker-Königin: Krönen Sie Ihr Zuhause (Anja Meyer, Draksal): Bis zur umfassenden Renovierung der eigenen vier Wände erklärt Miss Do-it-yourself in diesem Buch präzise, was wann wie zu tun ist.

Das große Heimwerker-Buch: Techniken, Geräte, Materialien (Holger H. Schweizer, Verlag Eugen Ulmer): Welche Geräte man für welche Heimwerker-Einsätze benötigt und wie man sie unfall- und pannenfrei anwendet, darüber gibt dieses gut illustrierte Nachschlagewerk umfassend Auskunft.

Heimwerken Basics: Grundwissen kompakt (Christopherus Verlag): Die 20 häufigsten Heimwerker-Projekte werden hier Schritt für Schritt erklärt, Fortgeschrittene erhalten Tipps und Tricks für kniffligere Projekte.

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